Alle reden von Missständen und Krisen: Hier die Klima- und Rohstoffkrise, dort die sozial-politische Dauerkrise Griechenlands oder die menschenverachtende Ausbeutung in der Textilindustrie. Die Probleme sind vielen bewusst – dennoch scheint sich wenig zu ändern. Warum? Das Konzept der »Imperialen Lebensweise« erklärt, warum sich angesichts zunehmender Ungerechtigkeiten keine zukunftsweisenden Alternativen durchsetzen und ein sozial-ökologischer Wandel daher weiter auf sich warten lässt.
Prof. Ulrich Brand, Imperiale Lebensweise, Bamberg
Quelle: Attac Bamberg
auf YouTube (13.10.2017) 58:05
Die sozialen und ökologischen Krisen und Katastrophen unserer Zeit werden durch eine imperiale Lebensweise verursacht, die sich viele Menschen im globalen Norden und zunehmend auch im globalen Süden zu eigen machen.
Prof. U. Brand referiert über sein mit Markus Wissen verfasstes Buch zur "Imperialen Lebensweise". Er geht auf Begriffe, historische Entstehung und katastrophische Krisenhaftigkeit dieser Lebensweise ein. Mit einer umfassenden Krisenbeschreibung zeigt Brand auch, wie inadäquat die aktuellen, oft marktgeleiteten und technischen Strategien der Problemlösung im Kapitalismus sind.
Brand beschreibt aber auch Konturen einer solidarischen Lebensweise und deutet an, wie man diese auf den Weg bringen kann.
Erstellt: 17.12.2025 - 15:52 | Geändert: 17.12.2025 - 15:52
