30.05.2016

Paul Mason - Postcapitalism

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Paul Mason gehört zu den wenigen Menschen, die es schaffen, im gegenwärtigen «Interregnum» den nur allzu notwendigen «Optimismus des Willens» aufrechtzuerhalten. Von seiner inspirierten Analyse der radikalen Demokratiebewegungen ab 2011 («Warum es überall knallt»), über seinen mutigen Journalismus während des deutsch-europäischen Putsches in Griechenland 2015 gelingt es Mason, in den Bewegungen der Zustände die wirkliche Bewegung zu entdecken, die es vermag, die Zustände aufzuheben. Nun führt er sein Projekt fort, in einem großen Aufschlag, wie man ihn seit Beginn der Krise kaum noch erwarten durfte: Während die Welt scheinbar ins Chaos driftet, findet er in den Tendenzen des Bestehenden die Saat eines Postkapitalismus. Der neoliberale Informationskapitalismus, so Mason, untergräbt die Möglichkeit seines eigenen Überlebens, während – in den Nischen der solidarischen Ökonomie und in den Staatskanzleien der europäischen Peripherie – andernorts das Neue schon im Entstehen begriffen ist.

Natürlich stellt sich daraufhin die alte Frage: Was genau ist nun zu tun? Und wer zum Teufel tut es?

Sprache (Ton)
Englisch
Laufzeit
1h 42min 15s
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Erstellt: 05.12.2025 - 14:38  |  Geändert: 05.12.2025 - 14:38

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Drei Dinge wissen wir: Der Kapitalismus hat den Feudalismus abgelöst; seither durchlief er zyklische Tiefs, spätestens seit 2008 stottert der Motor. Was wir nicht wissen: Erleben wir eine der üblichen Krisen oder den Anbruch einer postkapitalistischen Ordnung? Paul Mason blickt auf die Daten, sichtet Krisentheorien - und sagt: Wir stehen am Anfang von etwas Neuem.