Die deutsche Sprache ist in nie gekanntem Maße zum politischen Kampfplatz geworden. Es geht längst nicht mehr um einzelne Wörter, es geht um die gesamte Struktur des Deutschen, die Aktivisten umbauen wollen, um so die Gesellschaft in ihrem Sinne zu verändern.
Matthias Heine über Gendern: „Man will mit der Sprachveränderung auch die Gesellschaft verändern“
Quelle: Schuler! Fragen, was ist
auf YouTube (02.05.2025) 54:15
„Der große Sprachumbau ist eine gesellschaftliche Katastrophe.“
Bei „Schuler! Fragen, was ist“ spricht Matthias Heine über sein neues Buch „Der große Sprachumbau“ (LMV Verlag) und analysiert, wie Politik und Gesellschaft unsere Sprache verändern. „Sprache verändert sich normalerweise, wenn sich die Realität verändert – hier ist es umgekehrt.“
Er erklärt, warum Gendern mehr Verwirrung stiftet als Inklusion und sagt über die zunehmende politische Aufladung der Sprache: „Das Gefühl, deutsch zu sprechen, gilt heute als rechts.“ Heine beschreibt Gender-Texte als „Bürokratisierungsschub für die deutsche Sprache“ und vergleicht sie mit „Aktenstücken aus der kaiserlichen Kanzlei von 1500.“ Der Linguist hält auch Prognosen für die Zukunft bereit. Er glaubt nicht, dass die deutsche Sprache in den kommenden 50 Jahren verschwinden wird.
Erstellt: 17.09.2025 - 09:09 | Geändert: 17.09.2025 - 09:19