Der Dokumentarfilmer und Autor Frieder Wagner hat in den Kinderkrankenhäusern des Irak Bilder des Schreckens gesehen und aufgenommen. In seinen Filmen "Deadly Dust - Todesstaub" (2007) und "Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra" (2003) berichtet er über die Vertuschungsstrategie der Militärs, der Industrie und von Regierungen, aber auch jener der Medien und der Politik. Seine jahrelange Beschäftigung mit dem Thema führte ihn zu den verseuchten Kriegsschauplätzen, wo er gemeinsam mit dem deutschen Arzt Siegwart-Horst Günther (1925-2015) wichtige Fakten zutage förderte, die nun erstmals in Buchform erscheinen. Darin sind auch Aufzeichnungen über die fatalen Folgen des Auslandseinsatzes von deutschen Bundeswehrsoldaten enthalten.
FRAGEN an frieder wagner ::: lieferung von uran-munition in die ukraine?
Quelle: arbeiterfotografie
auf YouTube (09.11.2023) 54:48
In zwei Filmen (Deadly Dust) und dem Buch „Todesstaub…“ stellt der Regisseur und Grimmepreisträger Frieder Wagner umfassendes Material aus umfangreichen Recherchen und wissenschaftlichen Untersuchungen der Öffentlichkeit zur Verfügung, um sich ein Bild über die Gefährlichkeit von Uran ummantelten Geschossen (depleted uranium – DU) und deren Langzeitwirkung zu machen.
Nach dem Irak-Krieg 2003, in dem 2000 Tonnen Uran-Geschosse zum Einsatz kamen, prognostizierten Wissenschaftler innerhalb von 10 Jahren bis zu 7 Millionen Todesopfer. Und ein Ende von aggressiven Krebserkrankungen und fötalen Missbildungen ist über Generationen nicht in Sicht.
Frieder Wagners Fazit – vor allem in Bezug auf die aktuelle Situation, von Großbritannien und USA gelieferte Waffen aktuell in der Ukraine zum Einsatz zu bringen lautet: „…sind wir in einem verbrecherischen Laden gelandet… wir müssen RAUS AUS DER NATO.“
Auch die von der Politik instrumentalisierten Medien sind Thema des Gesprächs mit der Neuen Rheinischen Zeitung Anfang November 2023 in Köln.
Erstellt: 13.09.2025 - 07:38 | Geändert: 13.09.2025 - 07:38