07.12.2023

Thomas Mayer: "Eine Rezession 2024 könnte das Ende der Präsidentschaft von Joe Biden bedeuten."

Der Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA dürfte das weitere Schicksal des Westens bestimmen. Und wer ins Weiße Haus einzieht, wird wesentlich davon abhängen, ob die von vielen erwartete Rezession noch vor der Wahl im November oder danach kommt. Eine Rezession vor dem Wahltermin könnte das Ende der Präsidentschaft für Joe Biden bedeuten und seinen wahrscheinlichen republikanischen Herausforderer Donald Trump ins Weiße Haus einziehen lassen. Das hätte nicht nur gravierende Folgen für die Rechtsstaatlichkeit in den USA, sondern könnte auch ein geopolitisches Erdbeben auslösen. Die größten Verlierer wären wohl die Nato, Europa, Deutschland und die Ukraine.

Sprache (Ton)
Deutsch
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Erstellt: 14.06.2025 - 06:56  |  Geändert: 14.06.2025 - 06:56

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Thomas Mayer ist Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Institute und Honorarprofessor an der Universität Witten/Herdecke. Von 2010 bis 2012 war er Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe, zuvor war er für Goldman Sachs und Salomon Brothers in London und Frankfurt tätig. Bevor er in die Privatwirtschaft wechselte, bekleidete er verschiedene Funktionen beim Internationalen Währungsfonds in Washington und beim Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Er ist Kolumnist der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Wikipedia (DE): Thomas Mayer