04.02.2019

Materialistischer Feminismus - Ein Vortrag von Carina Klugbauer

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Ist die Zusammenführung von Marxismus und Feminismus immer noch eine „unglückliche Ehe" wie Heidi Hartmann 1981 attestierte oder ist das Zusammendenken notwendig, um patriarchale Unterdrückung und kapitalistische Verwertungslogik analytisch sinnvoll in Beziehung zu setzen? Und meint marxistisch und materialistisch eigentlich das Selbe? Eingebettet in einen historischen Überblick der Theorieschulen und deren Problemstellungen soll der Frage nachgegangen werden, welche Erklärungskraft ein materialistischer/marxistischer Feminismus heute noch hat.

Sprache (Ton)
Deutsch

Erstellt: 29.04.2025 - 20:25  |  Geändert: 29.04.2025 - 23:46

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Angesichts der zunehmend destruktiven Effekte, die mit der kapitalistischen Verwertungslogik als strukturierendem Prinzip unserer Gesellschaft einhergehen, gewinnt der Materialistische Feminismus besondere Aktualität. Wie aber tragen die Strukturlogik des Kapitals und die daraus hervorgehenden Verselbständigungstendenzen zum Fortbestehen, aber auch zum Wandel der Geschlechterverhältnisse bei? Welche Machtasymmetrien und welche Formen von Gewalt gehen damit einher? Und welche Rolle spielt hier die Familie, in der sich über den intergenerationalen Vermögenstransfer Klassenverhältnisse reproduzieren?