Unser Sozialstaat steht auf der Kippe. Es mangelt an Geld, Personal und Wertschätzung. Die Politik muss handeln. Denn nur Reiche brauchen keinen Sozialstaat.
Dieses Buch handelt von Menschen, die für den Sozialstaat arbeiten. Sie pflegen, erziehen, versorgen, beraten, unterstützen, retten, begleiten Geburten und helfen später in schwierigen Lebenslagen. Diese Menschen berichten über ihren Arbeitsalltag, über schöne und furchtbare Erlebnisse, über ihre Sicht auf die Probleme unseres Sozialstaats.
Patrick Schreiner lässt die zu Wort kommen, denen selten zugehört wird. Er zeigt, warum wir den Sozialstaat brauchen und was besser werden muss.
Die größtmögliche Freiheit besteht für viele Liberale darin, mit 250 kmh über die Autobahn zu brettern. Verbote und Regeln wie ein Tempolimit lehnen sie mit erstaunlicher Vehemenz ab, obwohl die Maßnahme ein wichtiger Baustein gegen den Klimawandel wäre. Woher kommt diese Haltung?
Philipp Lepenies ist in seinem Buch der Frage nachgegangen, warum Verbote heute kein politisches Instrument mehr sein sollen. Er taucht in seinem Buch „Verbot und Verzicht – Politik aus dem Geiste des Unterlassens“ tief in die Geschichte des Neoliberalismus ein und zeigt, wie das neoliberale Paradigma unsere Konsumvorstellungen entscheidend beeinflusst hat. Denn das Konsum und Freiheit in der vorherrschenden Ideologie fest zusammengehören, ist kein Zufall. Matthias Ubl hat bei #JacobinTalks mit Lepenies über die Geschichte des #Neoliberalismus und die aktuelle Verbotspolitik gesprochen.