Russland (Thema)

Tsar to Lenin gehört seit seiner Veröffentlichung im Jahr 1937 zu den brillantesten Dokumentarfilmen des 20. Jahrhunderts. In einmaligen Aufnahmen erzählt er die Geschichte der Russischen Revolution, vom Massenaufstand im Februar 1917, der die jahrhundertealte Zarenherrschaft stürzte, über die von den Bolschewiki geführte Revolution, die acht Monate später den ersten sozialistischen Arbeiterstaat etablierte, bis zum Sieg der neuen sowjetischen Regierung über die konterrevolutionären Kräfte nach einem dreijährigen Bürgerkrieg 1921.Basierend auf Archivmaterial, das über mehr als zehn Jahre von Herman Axelbank (1900-1979) gesammelt wurde, dokumentiert Tsar to Lenin eine revolutionäre Bewegung, die Millionen Menschen in ihren Bann zog, die "die Welt erschütterte" und den Lauf der Geschichte veränderte.

ISBN 978-3-88634-211-2 18,90 € Portofrei Bestellen

Emma Goldman, "die rote Emma", war zu ihren Lebzeiten eine gleichermaßen verehrte wie gefürchtete Symbolfigur des Anarchismus. Sie wurde bekannt durch ihre engagierten Kampagnen für die Rechte der Arbeiter, für Geburtenkontrolle, gegen die Wehrpflicht und fur die Friedensbewegung. 1886 war sie im Alter von 17 Jahren aus Russland in die USA emigriert. Sie erkannte bald ihr großes rhetorisches Talent und setzte es bei Vorträgen und Agitationsveranstaltungen ein. Sie wurde mehrere Male zu Gefängnisstrafen verurteilt und 1917, im Zuge der Anarchistenhetze und der Kriegsbegeisterung, nach Russland deportiert, wo sie Zeugin der Auswirkungen der Russischen Revolution wurde.

ISBN 978-3-89401-810-8 29,90 € Portofrei Bestellen

Schon Reichskanzler Bismarck wusste um die besondere Beziehung zwischen Deutschland und Russland und konstatierte, dass ein gutes Verhältnis der beiden zueinander Frieden und Stabilität in Europa bringe. Trotz dieser Erkenntnis führte Deutschland in nachfolgenden Jahren zwei verheerende Kriege gegen Russland, die Millionen Opfer kosteten. Und nun steht ein neuer Kalter Krieg vor der Tür, deutsche Panzer gelangen ins Baltikum und in die Ukraine! Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann nehmen das deutsch-russische Sonderverhältnis, das seit jeher zwischen Affinität und Abneigung schwankt, unter die Lupe.

ISBN 978-3-95841-057-2 vergriffen

Die 1905 im Russischen Reich ausgebrochene Revolution verschärfte die Nationalitätenkonflikte im östlichen Europa und im Kaukasus. Die meisten europäischen Sozialdemokraten hatten darauf nur ungenügende Antworten und zeigten sich überrascht über die Vehemenz, mit der die Debatten vor allem innerhalb der Sozialdemokratie in Russland nun geführt wurden. Rosa Luxemburg nutzte einen Streit, den sie mit Lenin hartnäckig auszufechten suchte, um ihre Ansichten zur Nationalitätenfrage in systematischer Form zu veröffentlichen.

ISBN 978-3-320-02274-7 24,90 € Portofrei Bestellen

Die Tragödie Russlands durch die Augen eines Nihilisten. Erstmals auf Deutsch: Boris Sawinkows "Das schwarze Pferd". Neben Bulgakows "Die weiße Garde" und Babels "Die Reiterarmee" das fehlende Stück Weltliteratur zum Russischen Bürgerkrieg und eine sensationelle Neuentdeckung.
Juli 1917, Russland: Boris Sawinkow, einst "Russlands Top-Terrorist", wird stellvertretender Kriegsminister in der provisorischen Regierung Alexander Kerenskis. Nach der Oktoberrevolution kämpft er auf Seiten der Weißen, später auf der der Grünen, um die Bolschewisten zu verhindern. Anfangs riskiert Sawinkow sein Leben für die Adeligen und die Großgrundbesitzer, später kämpft er zusammen mit Banditen - eine paradoxe Situation.

ISBN 978-3-86971-145-4 23,00 € Portofrei Bestellen

Der Krieg nach dem Krieg: Warum das Ende des Ersten Weltkriegs Europa keinen Frieden brachteDer Waffenstillstand vom 11. November 1918 beendete das Sterben auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs, doch in weite Teile Europas kehrte mit diesem Datum kein Friede ein. Vor allem die Verlierer des Krieges versanken in einer Spirale der Gewalt. In seinem breit recherchierten und packend geschriebenen Buch macht Robert Gerwarth das Ausmaß der Kriege und Konflikte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs deutlich und zeigt, warum das Schicksal der Besiegten der Schlüssel zum Verständnis des 20. Jahrhunderts ist.Die Brutalität des Ersten Weltkriegs ist in der kollektiven Erinnerung Europas fest verankert. Fast völlig vergessen ist hingegen das Leid, dass die zahlreichen (Bürger-)Kriege, Vertreibungen, Pogrome und gewaltsamen Auseinandersetzungen nach Ende des Ersten Weltkriegs über weite Teile des Kontinents brachten.

ISBN 978-3-8275-0037-3 29,99 € Portofrei Bestellen

Viktor Schklowskijs "Sentimentale Reise" durch die Schreckensjahre 1917-1922 ist ganz und gar unsentimental - das "anatomische Präparat" nicht nur eines Zeitzeugen, sondern eines aktiv Handelnden. Schklowskij, ein Soldat, stellte sich im Februar 1917 mit seiner Einheit auf die Seite der Revolution und war in der Zeit der provisorischen Regierung Armeekommissar an der galizischen Front und später in Persien. Im Petrograd nach der Oktoberrevolution begründete er zwischen 1919-1922 eine "neue Richtung der Literaturwissenschaft", lehrte als Professor am Institut für Kunstgeschichte, spielte eine führende Rolle im literarischen Leben der roten Stadt, um dann im Bürgerkrieg gegen die Weißen zu kämpfen, aber über die zugefrorene Ostsee nach Finnland und schließlich nach Berlin zu fliehen, als ihm wegen "konterrevolutionärer Umtriebe" die Haft drohte.

ISBN 978-3-8477-0390-7 42,00 € Portofrei Bestellen

Ein "Krieg und Frieden" der Oktoberrevolution und des Bürgerkriegs.
"Dieses Buch ist ein literarischer Urknall. Wesjoly vermag Menschenmassen so zu beschreiben, dass man glaubt, jeden Einzelnen heraushören zu können. Als sei Babel mit Chlebnikow eine Synthese eingegangen, um die Revolution von 1917 und den Bürgerkrieg ein für alle Mal erfahrbar zu machen." Ingo Schulze
Die volle Wahrheit des gewöhnlichen Lebens während der Oktoberrevolution und des anschließenden Bürgerkriegs zu zeigen - das war das große Ziel Artjom Wesjolys. Sein Held Maxim Kushel, Soldat und später Rotarmist, gerät in den Strudel der Ereignisse, die das Land wie ein Wirbelsturm verwüsten.

ISBN 978-3-351-03674-4 28,00 € Portofrei Bestellen

Die Rüstungsindustrie hierzulande freut sich über volle Auftragsbücher. Grund dafür sind hauptsächlich die Verwerfungen im Nahen Osten. Hauptfeind: Der Islamische Staat. Doch Luftschläge und Waffenlieferungen an sogenannte strategische Partner wie Saudi-Arabien haben bislang kaum dazu beigetragen, die mörderische Islamistenarmee an der Wurzel zu packen. Markus Bickel deckt auf, wer die wahren Profiteure an diesen Konflikten sind und bei wem es in der Kasse klingelt, wenn in Syrien, im Irak und anderswo wieder gebombt wird.Die Rüstungsindustrie freut sich über volle Auftragsbücher

ISBN 978-3-86489-152-6 18,00 € Portofrei Bestellen