Wie ein Mann nichts tat und so die Welt rettete

Sowjetunion, 1983. Lukas Maisel führt uns mit seinem neuen Roman in die Zeit des Kalten Krieges, in der ein Fehlalarm des atomaren Abwehrsystems fast einen Dritten Weltkrieg ausgelöst hätte. In seiner unverwechselbar eleganten Prosa erzählt er von Zufall und Schicksal - von einer historischen Begebenheit, die gespenstisch aktuell ist.

ISBN 978-3-498-00730-0 2. Auflage 18.02.2025 23,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)

Stanislaw Petrow lebt ein beschauliches Leben mit seiner Frau Raisa und den beiden Kindern Jelena und Dimitri. Jeder Tag folgt derselben Ordnung. Arbeit, Schule, Piroschki mit Pilzen zum Abendessen. Was ihr «Stasik» den ganzen Tag bei der Arbeit genau macht, weiß seine Familie jedoch nicht. Eine streng geheime Tätigkeit in einem geheimen Städtchen. Eines Nachts übernimmt Petrow die Schichtleitung für einen erkrankten Kollegen - und wird bei seiner Rückkehr nicht mehr derselbe sein. In einer scheinbar normalen Nacht im Jahr 1983 hat Stanislaw Petrow über das Schicksal der ganzen Welt entschieden.

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Leseprobe des Verlags

Die beinahe letzte Nacht: Es ist ein schmales Buch, in dem Lukas Maisel die Geschichte eines unglaublich klingenden Vorgangs erzählt. Gerade mal 120 Seiten braucht er, um in „Wie ein Mann nichts tat und so die Welt rettete“ von der Nichttat eines Mannes zu berichten. „Wenn Sie diese Geschichte lesen, wissen Sie schon, wie sie ausgehen wird“, wendet sich Maisel im ersten Kapitel an seine Leser. „Dass Sie leben, ist der Beweis, dass sie gut ausgegangen ist.“ Von Melina Deymann UZ vom 30.05.2025

Wie ein sowjetischer Offizier den Dritten Weltkrieg verhinderte: Oberstleutnant Stanislaw Petrow behält 1983 einen kühlen Kopf und verhindert so im Alleingang einen Atomkrieg. Der Schweizer Autor Lukas Maisel macht Petrow zum Helden in seinem Tatsachenroman «Wie ein Mann nichts tat und so die Welt rettete». [Podcast 3:38] Von Felix Münger SRF 06.04.2025

"Die Liebe eines Einzelnen hat die Kraft, uns alle zu retten – diese menschenfreundliche Erkenntnis beseelt Lukas Maisels Novelle. Den nachweisbaren Fakten wird eine übergültige, eine poetische Spekulation entgegengesetzt. Dieses Buch beweist einen literarischen Eigenwert, der über jedem Nachrichteninhalt steht (...)." Jan Drees Deutschlandfunk "Büchermarkt" 18.02.2025

Lukas Maisel, geboren 1987 in Zürich, machte eine Lehre zum Drucker, bevor er am Literaturinstitut in Biel studierte. 2020 debütierte er mit seinem Roman Buch der geträumten Inseln, für das er einen Werkbeitrag des Kantons Aargau erhielt sowie mit dem Förderpreis des Kantons Solothurn und dem Terra-nova-Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet wurde. 2021 las er bei den 45. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt, 2022 erschien seine von der Kritik gefeierte Novelle Tanners Erde. (Stand 02.2025)

Wikipedia (DE): Lukas Maisel

1. Auflage 03.06.2024 , Deutsch

"Ich bin kein Held, ich habe nur meinen Job gemacht.", Stanislaw Petrow

26. September 1983: Um null Uhr fünfzehn meldet das Computersystem den höchstwahrscheinlichen Start einer amerikanischen Interkontinentalrakete. Oberstleutnant Stanislaw Petrow entscheidet als verantwortlicher Offizier mit seiner Einschätzung über die Frage nach einem atomaren Gegenschlag - und wird zum Mann, der die Welt rettete. 90 km südlich von Moskau tritt Oberstleutnant Stanislaw Petrow seinen Dienst als Leiter der Kommandozentrale der sowjetischen Satellitenüberwachung an.

ISBN 978-3-86489-462-6 1. Auflage 03.06.2024 20,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover) Neuausgabe, 1. POD Auflage
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Erstellt: 31.05.2025 - 08:23  |  Geändert: 13.06.2025 - 16:36