Längst stehen für die „Medizin“ und die ihr angeschlossenen „Wissenschaften“ andere Ziele im Vordergrund als kranke Menschen. Der Hippokratische Eid ist zum Feigenblatt verkommen im Angesicht der Strukturen eines durchideologisierten „Systems“, das Patienten nicht als Individuen betrachtet, sondern als Objekte, die für die Eigeninteressen von Fachgruppen, Fachgesellschaften und sogenannten Sektoren missbraucht werden. Es geht um die Meinungsmacht von Ärzten und deren Organisationen, Fehlinterpretationen der „Wissenschaft Medizin“ eingeschlossen – um Ethik und Patientenwohl geht es kaum noch.
Prof. em. Dr. Dr. h.c. Peter Nawroth, geboren am 27. Oktober 1954 in Virum, Dänemark, war Ärztlicher Direktor der Inneren Medizin I und Klinischen Chemie an der Universität Heidelberg. Er war Stellvertretender Leitender Ärztlicher Direktor und kommissarischer Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender, Präsident nationaler und internationaler Kongresse, Mitglied etlicher Fachgesellschaften und ist Mitglied der Leopoldina. Durch diese Tätigkeiten hat er einen ungewöhnlich tiefen Einblick in die Medizin und Überblick über die Medizin. Sein Anliegen ist die Offenlegung der Ideologisierung und des Missbrauchs der Medizin zum Nutzen von Allen, nur nicht den Patienten. Wie lässt sich das Problem lösen? Hierfür liefert der Autor Antworten mit der Expertise des Insiders.
Wikipedia (DE): Peter Nawroth