Govrin, Jule Jakob

Sex, Gott und Kapital. Houellebecqs Unterwerfung zwischen neoreaktionärer Rhetorik und postsäkularen Politiken. Von Jule Jakob Govrin

In der spätkapitalistischen Krise des Begehrens schlägt der libidinöse Leistungszwang in Lustlosigkeit um. Der Glaube an die Verheißungen der sexuellen Liberalisierung erscheint zerrüttet. Dieses Narrativ entfaltet sich im Werk Michel Houellebecqs. Seine Erzählung spinnt das drastische Endzeitszenario als politische Fiktion weiter, in der nach erbittertem Wahlkampf eine muslimische Partei die Regierung antritt.

ISBN 978-3-96042-008-8     9,80 €  Portofrei     Bestellen