Der Sommer meiner Mutter. Von Ulrich Woelk

Sommer 1969. Während auf den Straßen gegen den Vietnamkrieg protestiert wird, fiebert der elfjährige Tobias am Stadtrand von Köln der ersten Mondlandung entgegen. Zugleich trübt sich die harmonische Ehe seiner Eltern ein. Seine Mutter fühlt sich eingeengt, und als im Nachbarhaus ein linkes, engagiertes Ehepaar einzieht, beschleunigen sich die Dinge.

ISBN 978-3-406-73449-6     19,95 €  Portofrei     Bestellen

Tobias, eher konservative Eltern freunden sich mit den neuen Nachbarn an, und deren dreizehnjährige Tochter, Rosa, eigenwillig und klug, bringt ihm nicht nur Popmusik und Literatur bei, sondern auch Berührungen und Gefühle, die fast so spannend sind wie die Raumfahrt. Auch die Eltern der beiden verbringen viel Zeit miteinander, zwischen den Paaren entwickelt sich eine wechselseitige Anziehung - "Wahlverwandtschaften" am Rhein. Und während Armstrong und Aldrin sich auf das Betreten des Mondes vorbereiten, erleben Tobias und seine Mutter beide eine erotische Initiation...

Ulrich Woelk erzählt spannend, atmosphärisch dicht und herzzerreißend von einem Aufbruch, persönlich und politisch, der tragisch endet.

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Leseprobe des Verlags

Hintergründe zum Buch

Die Welt der Panoramafenster. Ulrich Woelk erkundet in seinem neuen Roman die seelische Frühgeschichte der Bundesrepublik. Eine Rezension von Steffen Martus → die ZEIT 28.05.2019

Presse:

"Fein gearbeitetes Zeitkolorit, eine Erzählperspektive, die ganz unauffällig zwischen dem Blick des Kindes und der Erinnerung des Erwachsenen wechselt." Deutschlandfunk, Julia Schröder

"Eine virtuos parallel geschaltete, komisch-tragische Coming-of-Age-Geschichte mit fein gearbeitetem Zeitkolorit." Stuttgarter Zeitung, Julia Schröder

"Ein spannender Rückblick auf 1969 (…) Lesenswert.“ Münchner Merkur // "Grandios gebauter Roman (…) dramaturgisch ein Bravourstück.“ // Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg

"Ulrich Woelk schreibt klar und unverschnörkelt, wie sich für alle Beteiligten die Koordinaten des Lebens verschieben.“ Mittelbayerische Sonntagszeitung

"Denn natürlich ist es schwer, weiterhin sehnsuchtsvolle Poesie zu schreiben über einen unerreichbaren (Erd-)Begleiter (…) Ulrich Woelk ist es trotz allem wieder gelungen.“ Focus, Uwe Wittstock

"Absolut fesselnd (…) mit viel Witz (…) Für mich schon jetzt ein Literatur-Glanzlicht 2019.“ hr1, Stefan Sprang

"Woelks Roman ist phasenweise kühl und trocken, andererseits weiß der Autor ganz geschickt Emotionen und Stimmungen einzusetzen. Die Zeit vor nun fast genau 50 Jahren lässt er wunderbar wiederaufleben, beschreibt die gesellschaftlichen Umbrüche, die wissenschaftlichen Fortschritte und den kulturellen Wandel sehr einprägsam.“ WDR 5, Andreas Wallentin

"Unglaublich intensiv." WDR, Christine Westermann

"Versprochen: Schon mit dem ersten Satz wird Sie dieses Buch packen und bis zum Schluss nicht enttäuschen.“ Laviva

",Der Sommer meiner Mutter‘ ist in seinem Sujet, der genauen Beobachtung der Charaktere und der atmosphärischen Intensität ein neues Meisterstück geworden.“ Hersfelder Zeitung, Karl Schönholtz

"Ebenso anrührend wie humorvoll, aber auch mit einer untergründigen Tragik, die ein wenig an ‚Tschick‘ erinnert.“ Frankfurter Allgemeine Presse, Pia Rolfs

"Woelk erzählt behutsam und zurückhaltend und erzeugt dadurch eine unnachahmliche emotionale Spannung [...] Woelk, studierter Physiker und Philosoph, ist als Erzähler ein präziser Techniker. Das geht erstaunlicherweise nicht auf Kosten der Spontaneität und Direktheit, sondern erzeugt ganz im Gegenteil eine enorme emotionale Wärme.“ Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung

"Ulrich Woelk (...) gelingt es wunderbar leicht die Romangeschehnisse mit der Mondlandung zu verknüpfen – und den Geist jener Zeit zwischen konservativer Verklemmtheit, Technikglauben und kultureller Revolution zu beschwören.“ Deutsche Welle

Ulrich Woelk auf Wikipedia

 

Erstellt: 09.08.2019 - 14:06  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57

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