Solidarische Ökonomie als Lebensform
Berliner Akteure des alternativen Wirtschaftens im Porträt
Was ist "solidarische Ökonomie"? In der Begegnung mit verschiedenen Akteuren der Bewegung in Berlin identifizieren und thematisieren die Beiträge des Bandes zentrale Fragen und Probleme der solidarischen Ökonomie. Sie vermitteln einen lebendigen Eindruck von der Welt des alternativen Wirtschaftens, ohne dass dabei die theoretische Reflexion zu kurz kommt.
Ein Buch, das sowohl zum Nachdenken über alternative Formen des Wirtschaftens als auch zum Nach- und Mitmachen animiert.
Inhalt:
- Solidarische Ökonomie als Lebensform
Eine theoretische Skizze von Bastian Ronge - Freifunk – Solidarisch Anschluss finden
Über alternative Netze im kognitiven Kapitalismus von Juliane Rettschlag - Kann man solidarisch wachsen?
Ein Portrait des ://about blank, eines der größten Kollektivbetriebe Berlins von Lea-Riccarda Prix und Johanna Müller - Wie lässt sich solidarische Ökonomie weltweit verwirklichen? Ein Portrait von FairBindung von Jonas Harney
- Handeln, nicht nur Gärtnern
Ein Porträt des Prinzessinengartens von Alice Watanabe - Solidarischer Konsum in Berlin
Leihen und Schenken in Leila und Ula von Friederike Heiny
Dieses Buch stellt fünf mehr oder minder bekannte Beispiele aus der solidarischen Ökonomie Berlins näher vor. Die AutorInnen schreiben aus einer Perspektive teilnehmender Beobachtung und mit Sympathie. Sie schreiben über das Selbstverständnis, sowie die kulturelle und konkrete ökonomische Praxis dieser Projekte. Rezension von Bernd Hüttner → Wem gehört die Welt 02.02.2017
Presse:
»[Die Fallbeispiele] zeigen auf exemplarische Weise, dass sich hinter dem Begriff eine große Vielfalt an Motivationen und Organisationsformen verbirgt, und bieten über den Einzelfall hinaus eine Fülle von Anregungen, mit welchen theoretischen Ansätzen sich die Fragestellung weiter einkreisen ließe.« Dietrich Heißenbüttel, Humane Wirtschaft, 4 (2017)
»Für alle, die ein weitergehendes Interesse an solidarischer Ökonomie, ihrer Einbettung in die Stadtgesellschaft und ihrer weiteren Entwicklung haben, ist das Buch zu empfehlen.« Bernd Hüttner, Contraste, 15 (2017)
Der Autor:
Bastian Ronge (Dr.) forscht als Postdoc am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin zu aktuellen Fragen der Sozial- und Wirtschaftsphilosophie.
Erstellt: 30.07.2019 - 09:01 | Geändert: 23.08.2022 - 07:58