Anna. Von Ivan Olbracht

Ivan Olbracht (eigentlich Kamil Zeman) ist ein tschechoslowakischer Schriftsteller, Publizist, Journalist und Übersetzer deutscher Prosa.

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Im Jahre 1921 trat Olbracht als Gründungsmitglied in die Kommunistische Partei der Tschechoslowakei ein. Er arbeitete als Journalist in der Zeitung Rudé právo und wurde zweimal auf Grund seiner politischen Arbeit verhaftet. 1929 unterzeichnete er als Initiator mit seiner Frau und anderen Schriftstellern das Manifest der Sieben, um gegen die Einflussnahme der Partei auf die Kunst zu protestieren, und trat aus der Partei aus. Er übersiedelte in die an der östlichen Peripherie der Tschechoslowakei gelegene Karpatenukraine. Olbrachts Werk wurde 1933 im Deutschen Reich verbrannt.

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Olbracht verfasste neben seinen Geschichten über die Menschen in der Karpatenukraine auch Reportagen über Reisen in die Sowjetunion. Seine satirische Kurzprosa spiegelt den Niedergang der k.u.k. Monarchie und die gesellschaftlichen Verhältnisse in der Tschechoslowakischen Republik. Außerdem übersetzte er Romane von B. Traven, Jakob Wassermann, Arnold Zweig, Lion Feuchtwanger und Thomas Mann.

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Erstellt: 13.06.2019 - 07:37  |  Geändert: 28.09.2019 - 12:17