Kritik der Betriebswirtschaftslehre. Planungsregeln für erfolgreiches Wirtschaften in der kapitalistischen Konkurrenz. Von Alexander Melčok

Wie begründet eigentlich eine Wissenschaft ihre Erkenntnisse,
- die sich als "Hilfswissenschaft für die unternehmerische Praxis" versteht, mit "Planungs- und Entscheidungshilfen" zur Beförderung des betrieblichen Erfolgs aufwartet, von dem sie weiß, dass er in "Gewinnmaximierung" und sonst nichts besteht;
- die ansonsten Planung im Zusammenhang mit Wirtschaft für die Hölle und den "marktwirtschaftlichen Wettbewerb" für einen Segen hält und die in diesem Wettbewerb stehenden Betriebe mit der Einsicht vertraut macht, dass sie sich zur Durchsetzung in demselben um die "Ergiebigkeit" des "Produktionsfaktors Arbeit" kümmern müssen;
- die dabei einfach davon ausgeht, dass es in der Macht der Eigentümer und Manager so eines Betriebs liegt, frei und im Interesse der Mehrung des Vermögens der Shareholder über diesen und alle anderen Produktionsfaktoren zu disponieren, und keinen Gedanken daran verschwendet, was das für Produktionsverhältnisse sind, die ihnen diese Macht verleihen;
- und die bei all dem einer Produktion, die erklärtermaßen vollständig dem Zweck der privaten Gewinnerwirtschaftung unterworfen ist, die Leistung bescheinigt, dass durch sie eine effiziente Versorgung der Gesellschaft mit "Gütern" und überhaupt die "Bedürfnisbefriedigung" in optimaler Weise vorangebracht werden?

ISBN 978-3-929211-19-1     10,00 €  Portofrei     Bestellen

Genau diesen Fragen geht die vorliegende Schrift nach: Wie wird gedacht in einer akademischen Disziplin, die kapitalistische Ausbeutung als Lehrberuf im Angebot hat und sich damit allergrößter Nachfrage erfreut?

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Erstellt: 03.04.2019 - 06:47  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57