Weiter Denken: von der Energiewende zur Nachhaltigkeitsgesellschaft. Plädoyer für eine bürgernahe Versöhnung von Ökologie, Ökonomie und Sozialstaat. Von Dieter Flämig und Lothar de Maizière

Das 21. Jahrhundert erfordert ein konsequentes Weiter-Denken, das weit über die Treibhausgasbedrohung hinausgeht: Wie beenden wir die fortlaufende Naturzerstörung? Was können wir gegen die fortgeschrittene Vergiftung unserer Lebensgrundlagen unternehmen? Wie entschärfen wir das Problem der Ressourcenverknappung? Des Ausuferns der Wertschöpfungsketten? Eines Wirtschaftswachstums ohne Rücksicht auf Mensch und Natur? Und nicht zuletzt: Welches Erbe wollen wir den nächsten Generationen hinterlassen?

ISBN 978-3-662-49938-2     59,99 €  Portofrei     Bestellen

Diese Fragen sind nunmehr in der Gegenwart angekommen. Das vorliegende Buch gibt darauf Antworten im Sinne eines Fahrplans für eine machbare gesellschaftliche Transformation in Deutschland. Es gibt einen kritisch-konstruktiven Überblick über gangbare Wege in die Nachhaltigkeit und empfiehlt die "Klimaschutz-Rente" als ein Instrument, um die notwendige Versöhnung von Ökologie, Ökonomie und Sozialstaat bürger- und praxisnah zu finanzieren.

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Die Autoren:

Prof. Dr. rer. oec. Dieter Flämig, geb. 1950, ist Mitgründer und seit 1994 Geschäftsführender stellvertretender Vorsitzender von INFRANEU, dem Hauptverband für den Ausbau der Infrastrukturen und Nachhaltigkeit. Der an der TU Berlin promovierte Diplom-Wirtschaftsingenieur und Honorarprofessor (Universität Sofia) war bis 1992 Staatssekretär beim Regierenden Bürgermeister von Berlin und in 1990 ehrenamtlicher Generalsekretär des Sachverständigenrates beim Ministerrat der DDR. In 2014/2015 gehörte er der Enquete-Kommission „Neue Energie für Berlin” an; er arbeitet u. a. im Expert Panel von APA NOVA Bucharest und im Beirat der Berliner Stadtwerke. 2015 erhielt er einen World Green Design Award für den Projektentwurf „Green Health City”.

Dr. h. c. mult. Lothar de Maizière, geb. 1940, ist Mitgründer und seit 2005 Vorsitzender von INFRANEU. Er arbeitete als Musiker in verschiedenen Orchestern, seit 1976 Rechtsanwalt mit Schwerpunkt in Steuer- und Wirtschaftsfragen. Von 1986 bis 1990 Vizepräses der Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR. Seit November 1989 Vorsitzender der CDU in der DDR. Vom 12. April bis 2. Oktober 1990 der erste demokratisch gewählte und zugleich letzte Ministerpräsident der DDR. Ab Oktober 1990 Mitglied des Bundestages und stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU. Rückzug aus der Politik im Oktober 1991. Seitdem arbeitet er wieder in seiner Anwaltskanzlei in Berlin. Von 2005 bis 2015 war er Ko-Vorsitzender des Petersburger Dialogs.

Erstellt: 05.12.2018 - 05:48  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58