1968. Von Robert Lebeck

"Das Jahr der Studentenunruhen fand ohne mich statt", resümierte der deutsche Fotojournalist und Sammler Robert Lebeck in den Erinnerungen eines Fotoreporters seine Erfahrung des Jahres 1968. Bei genauerer Betrachtung der Kontaktbögen, Fotoabzüge sowie Reportagen von Robert Lebeck, die in eben diesem epochemachenden Jahr für den stern, eine der damals auflagenstärksten Illustrierten Deutschlands, entstanden zeigt sich allerdings, wie sehr sich die gesellschaftlichen Veränderungen entgegen der Einschätzung des Urhebers in seinen pointierten Aufnahmen spiegeln.

ISBN 978-3-95829-444-8     38,00 €  Portofrei     Bestellen

In "Robert Lebeck. 1968" werden die im mythisierenden Rückblick nicht immer wahrnehmbaren roten Fäden des Jahres zwischen Aufbruch, Protest, Beharren und Scheitern anhand beispielhafter Fotografie-Serien sichtbar, die Robert Lebeck etwa in New York, Bogotá oder Wolfsburg erstellt hat. Ob das Thema Geschiedene Frauen, Rudi Dutschke in Prag, Robert Kennedys Beerdigung oder Beuys auf der documenta lautet: Stets trifft in Robert Lebecks Arbeiten verdichtete Zeitgeschichte auf starke Fotoreportage sowie Fotokunst.

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Bildervorschau

Der Autor:

Robert Lebeck wurde 1929 in Berlin geboren. Nach seinem Studium der Völkerkunde entschloss er sich, die Laufbahn eines Fotografen einzuschlagen. Über dreißig Jahre lang reiste er als Fotoreporter für den STERN um die Welt, unterbrochen von einem Intermezzo als Chefredakteur von GEO. 1991 erhielt er den Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie und 2007 als erster Fotoreporter den Henri-Nannen-Preis für sein Lebenswerk. Lebeck hat sich neben seiner Tätigkeit als Fotograf auch als Sammler alter Fotografien einen Namen gemacht. Er starb 2014.

 

Erstellt: 20.11.2018 - 15:49  |  Geändert: 06.11.2022 - 12:46

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