Die Zeit der Ruhelosen

Furios erzählt Karine Tuil von Menschen, die getrieben sind von dem Wunsch nach Anerkennung, Geld und Macht - und beinah tragisch daran scheitern. Ein grandioses Gesellschaftspanorama unserer Zeit. Der Aufstieg des brillanten Managers François Vély scheint unaufhaltsam. Bis seine Exfrau sich aus dem Fenster stürzt, als sie erfährt, dass er wieder heiraten will. Der Tragödie folgt die Entdeckung, dass seine neue Lebensgefährtin in eine Affäre mit einem Offizier verstrickt ist, der völlig traumatisiert aus Afghanistan heimkehrt. Außerdem wird Vély ein Mediencoup zum Verhängnis, man bezichtigt ihn des Rassismus und Sexismus.

ISBN 978-3-550-08175-0 24,00 € Portofrei Bestellen

Als er persönlich und beruflich am Ende ist, ergreift ausgerechnet der Politiker Osman Diboula Partei für ihn - dabei ist Diboula bekannt als Wortführer gegen eine weiße gesellschaftliche Elite. Wenige Wochen später kommt es im Irak zu einer Begegnung aller Beteiligten, die für Vély fatale Konsequenzen hat.- Nominiert für den Prix Goncourt, wochenlang auf der Bestsellerliste - eine der relevantesten französischen Autorinnen- Lesung auf der lit.COLOGNE- Ein kluger, hochaktueller Gesellschaftsroman über den gnadenlosen Wettbewerb um Macht und sozialen Aufstieg

Mehr Infos

  • Beitrag Radio Dreyecksland → anhören
  • Rezension von Kristina Tencic → Aviva 18.04.2017
  • Unsichtbare Grenzen Die Zeit der Ruhelosen von Karine Tuil, aus dem Französischen von Maja Ueberle-Pfaff Vorgestellt von Katja Weise In Frankreich hat der aktuelle Roman von Karine Tuil schon für viel Aufmerksamkeit gesorgt - nur knapp hat sie mit "L'Insouciance" den Prix Goncourt verpasst. Jetzt ist das Buch unter dem Titel "Die Zeit der Ruhelosen" auch auf Deutsch erschienen. Wer verstehen will, wie Frankreich tickt - im Frühjahr der Präsidentschaftswahl - sollte diese Analyse einer zerrissenen Gesellschaft unbedingt lesen. → NDR 21.04.2017
  • Wer kann, geht ins Ausland Frankreichs Jugend zweifelt an der Zukunft: Eine Begegnung mit Karine Tuil, die in ihrem Roman ein verstörendes Porträt der französischen Gegenwart zeichnet. Von Sandra Kegel  → FAZ 11.03.2017
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Erstellt: 23.04.2017 - 08:41  |  Geändert: 12.09.2022 - 07:21