Ellbogen. Von Fatma Aydemir

Sie ist siebzehn. Sie ist in Berlin geboren. Sie heißt Hazal Akgündüz. Eigentlich könnte aus ihr eine gewöhnliche Erwachsene werden. Nur dass ihre aus der Türkei eingewanderten Eltern sich in Deutschland fremd fühlen. Und dass Hazal auf ihrer Suche nach Heimat fatale Fehler begeht. Erst ist es nur ein geklauter Lippenstift. Dann stumpfe Gewalt. Als die Polizei hinter ihr her ist, flieht Hazal nach Istanbul, wo sie noch nie zuvor war. Warmherzig und wild erzählt Fatma Aydemir von den vielen Menschen, die zwischen den Kulturen und Nationen leben, und von ihrer Suche nach einem Platz in der Welt.

ISBN 978-3-446-25441-1     20,00 €  Portofrei     Bestellen
ISBN 978-3-423-14665-4     10,90 €  Portofrei     Bestellen (Taschenbuch)

Man will Hazal helfen, man will mit ihr durch die Nacht rennen, man will wissen, wie es mit ihr und mit uns allen weitergeht.Zwischen Deutschland und Türkei - eine junge Frau auf der Suche nach Heimat. Ein warmherziger und wilder Debütroman von Fatma Aydemir

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Leseprobe

Aydemirs Roman wirft viele Fragen auf, ohne sie zu beantworten. Doch darin liegt letztlich für mich auch die Stärke von Hazals Geschichte. In den Momenten, die schwierige Fragen aufwerfen. Die Fragen, die mitten rein gehen ins Unausgesprochene, Tabuisierte und Ambivalente. Von Gast ArbeiterIn renk Magazin 31.05.2018

Ordentlich Milieu drübergeschnoddert. Fatma Aydemirs Roman "Ellbogen" trägt dick auf. Dramaturgisch ist er misslungen. Dennoch liest man die Coming-of-Age-Geschichte einer jungen Deutschtürkin mit Gewinn. Von Moritz Scheper die ZEIT 03.03.2017

Dieser Tritt bin ich. Fatma Aydemirs Debütroman „Ellbogen“ ist eine sehr wütende Geschichte: Hazal, eine junge Frau mit türkischen Eltern, aufgewachsen in Berlin-Wedding, holt zum schockierenden Befreiungsschlag aus. Ihre Erzählstimme hallt lange nach: naiv-abgebrüht, ebenso rotzig wie zart. Von Antje Deistler Deutschlandfunk 06.02.2017

Ein geklauter Lippenstift, dann stumpfe Gewalt. Zu Hause im Berliner Wedding spielt sie die brave Tochter, aber draußen lässt Hazel ihren Frust an irgendwelchen Leuten aus. Als sie einen jungen Mann vor die U-Bahn schubst, ist die nächste Station für sie Istanbul. Das Buch „Ellbogen“ von Fatma Aydemir ist kein cooles Metropolen-Panorama. Von Maike Albath Deutschlandfunk Kultur 01.02.2017

 

 

Erstellt: 07.02.2017 - 11:54  |  Geändert: 01.04.2023 - 08:03

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