Vorbereitung auf das nächste Leben. Von Atticus Lish

Vorbereitung auf das nächste Leben. Von Atticus LishDie uigurische Kriegswaise Zou Lei hat es allein und mittellos bis in die USA geschafft. Illegal eingewandert und stets auf der Hut vor den Behörden, schlägt sie sich in New York mit Küchenjobs durch. Der Soldat Brad Skinner ist gerade zum dritten Mal aus dem Irak zurückgekehrt.

ISBN 978-3-7160-2745-5      24,99 €  Portofrei       Bestellen

Traumatisiert und arbeitslos begegnet er eines Tages Zou Lei, und eine Liebe zwischen Verzweiflung und Hoffnung beginnt. Auf der Suche nach Gemeinsamkeit und Halt durchstreifen sie die Stadt, treiben Fitness bis an den Rand der Erschöpfung. Doch inmitten der vielen Kulturen, der Heimatlosen und Überlebenskünstler, der Reichen und Armen, der Verrohung und Versöhnung braut sich ein Unheil zusammen, das sie für immer auseinander zu reißen droht. Atemlos begleitet der Leser im mal harten, mal weichen Wechsel von Licht und Schatten die Liebenden durch die Straßen New Yorks und wird sie nie mehr vergessen. Atticus Lish hat den großen Roman über die verletzte Seele Amerikas geschrieben - eine Geschichte über Liebe und Krieg, über Urbanität und über das Leben an den Rändern der Gesellschaft.

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Elendspanorama "Vorbereitung auf das nächste Leben": Amerika ist erledigt. Eine Geschichte vom unteren Rand der Gesellschaft: Atticus Lish gelang mit seinem Debütroman "Vorbereitung auf das nächste Leben" ein Überraschungshit in den USA, der das Pathos zurück in die Gegenwartsliteratur bringt. Man erwartet ihn, den Dreck. Man weiß, dass die nächste Ungerechtigkeit kommt, die übernächste schlechte Entscheidung. Amerika ist in Atticus Lishs mit dem PEN/Faulkner Award ausgezeichneten Debütroman "Vorbereitung auf das nächste Leben" ein Land der begrenzten Möglichkeiten. Ein Land, das seine Männer und Frauen in wahnwitzige Kriege schickt und danach die seelisch lädierten Veteranen kaltherzig sich selbst überlässt. Ein Land, das es sich leisten zu können glaubt, Männer und Frauen nur als Illegale ins Land zu lassen - um ihnen dann die übelsten und schlechtbezahltesten Jobs am unteren Rand der Gesellschaft zuzuteilen, die kein anderer machen will. Von Thomas Andre → SPON vom 05.11.2015

 

 

Erstellt: 19.11.2015 - 12:39  |  Geändert: 31.08.2022 - 07:35

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