Deutschland Schwarz Weiss. Der alltägliche Rassismus. Von Noah Sow

Deutschland Schwarz Weiss. Der alltägliche Rassismus. Von Noah SowNoah Sow deckt rassistisches Verhalten im deutschen Alltag auf. In der Schule lernen wir, dass alle Menschen gleich seien. Dennoch leben wir mit konkreten Vorstellungen und Vorurteilen im Kopf.

ISBN 978-3-442-15575-0      8,95 €  Portofrei      Bestellen

An vielen Beispielen verdeutlicht Noah Sow den Alltagsrassismus, der uns täglich begegnet. So erfährt der Leser etwa, wie selbst die UNICEF-Werbung sich rassistischer Klischees bedient, und warum es schlimmer ist, "Die weiße Massai" zu Ende zu lesen als nicht zur Lichterkette zu gehen.

Rassismus zu bekämpfen heißt, ihn zunächst zu verstehen. Dieser Prozess wird für Angehörige der Mehrheitsgesellschaft nicht immer schmerzfrei vonstatten gehen können. Aber wie nicht zuletzt Noah Sows Buch deutlich macht - lohnen wird es sich allemal, und zwar für alle.

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Der Rassist in uns. Seit dem 11. September 2001 ist „der Islam“ zur weltweiten Bedrohung avanciert. Seither steht jeder Moslem unter Generalverdacht, und denkt, wer das Wort Terrorist hört, in aller Regel umgehend an einen bärtigen Turban-Träger und nicht etwa mehr an die ETA, RAF oder IRA. Dass hierdurch inzwischen ein antimuslimischer Rassismus zu gesellschaftlicher Hegemonie gelangen konnte, wird kaum je thematisiert. Wie auch, dient derselbe den Mächtigen im Land doch zur Revitalisierung nationaler Identität, zur Legitimation von Grundrechteabbau, zur Ablenkung von sozialen Verwerfungen sowie als Projektionsfläche für die Wut und Ohnmacht im Volk? Zum alltäglichen Rassismus und dessen gesellschaftlicher Funktion sprach Jens Wernicke daher mit Iman Attia, die zu diesen Fragen seit Langem forscht und lehrt. → Nachdenkseiten vom 08.04.2015

 

Erstellt: 19.11.2015 - 10:33  |  Geändert: 02.12.2020 - 18:02

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