Heiliger Krieg. Gewalt im Namen des Christentums. Von Philippe Buc

Heiliger Krieg. Gewalt im Namen des Christentums. Von Philippe Buc"Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns": Mit dieser biblischen Paraphrase suchte George W. Bush Verbündete hinter sich zu versammeln und seinen Angriff auf den Irak zu legitimieren. Ist er damit ein heiliger Krieger?

ISBN 978-3-8053-4927-7      39,95 €  Portofrei       Bestellen

Der Historiker Philippe Buc, ausgewiesener Experte auf dem Gebiet mittelalterlicher religiös motivierter Gewalt, nimmt in seinem großen historischen Essay eine ungewohnte und provozierende Perspektive ein. Er untersucht, wann und unter welchen Bedingungen Konflikte christlich geprägter Gesellschaften zu manichäischen Kriegen wurden, zur Konfrontation von Gut und Böse. Die theologisch motivierte Legitimation von Terror und Krieg lädt Konflikte nicht nur auf, sie erschwert oder verhindert auch die Möglichkeiten von Friedensschluss und Versöhnung. Philippe Buc deckt mit großer Quellenkompetenz und ausgeprägtem Aktualitätsbezug die historischen Wurzeln des Geflechts der gegenwärtigen weltpolitischen Verwerfungen auf - ein gänzlich neuer Ansatz.Kann christlicher Glaube Aggression und Krieg rechtfertigen? Immer wieder, vom Mittelalter bis zum Irakkrieg, finden sich christlich motivierte Legitimationen für Terror und Gewalt. Der renommierte Mediävist Philippe Buc zeichnet in einem großen historischen Essay die Spur christlicher Gewaltlegitimation von 70 n. Chr. bis heute nach.

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Erstellt: 01.11.2015 - 11:31  |  Geändert: 27.06.2022 - 08:46

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