Ich-Plakate. Eine Geschichte des Gesichts als Aufmerksamkeitsmaschine. Von Valentin Groebner

Ich-Plakate. Eine Geschichte des Gesichts als Aufmerksamkeitsmaschine. Von Valentin GroebnerWarum braucht im 21. Jahrhundert alles ein Gesicht? Große Augen, lächelnde Münder: Gesichter auf Plakatwänden sollen Gefühle erzeugen, Vertrauen, Intimität - alles Leitbegriffe der Werbung im 21. Jahrhundert.

ISBN 978-3-10-002403-9      22,99 €  Portofrei       Bestellen

Aber der Glaube an die Wirkung von Gesichtern hat eine lange Vorgeschichte. Ihren Spuren geht der Historiker und Publizist Valentin Groebner in seinem klugen, elegant geschriebenen Essay nach. Ob Heiligenbilder, Renaissanceporträts oder Fotografien, alle diese Bilder sagen viel über die Fertigkeiten ihrer Macher aus, doch wenig über die dargestellten Menschen. Am Ende stellt sich die Frage, wie sehr wir diesen Gesichtern wirklich gleichen wollen - denn autonome Ich-Gesichter gibt es nicht.

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Gespräch mit dem Autor

Musik und Fragen zur Person. Der Historiker Valentin Groebner. Valentin Groebner, geboren 1962 in Wien, lehrt als Professor für Geschichte des Mittelalters und der Renaissance an der Universität Luzern. Die Vergangenheit, die ihn beschäftigt, hat meist sehr viel mit der Gegenwart zu tun. Er hat über Korruption und politische Sprache gearbeitet ("Gefährliche Geschenke"). Im Gespräch mit Michael Langer → Deutschlandfunk vom 23.08.2015

 

Erstellt: 21.09.2015 - 09:48  |  Geändert: 02.12.2020 - 18:02

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