dea ex machina. Hrsg. v. Armen Avanessian u. Helen Hester

dea ex machina. Hrsg. v. Armen Avanessian u. Helen HesterVon den vielen Kritiken, die das »Manifest für eine akzelerationistische Politik« (Williams/Srnicek) ausgelöst hat, erscheint die Denunziation des Projekts als Ausdruck eines machistischen Technonihilismus als besonders arglistig.

ISBN 978-3-88396-369-3     15,00 €  Portofrei      Bestellen

Dabei übersehen jene Debatten, die den Akzelerationismus zu einem Futurismus des 21. Jahrhunderts machen wollen, der vor allem aus derber Männlichkeit und rasanter Geschwindigkeit der Maschinen schöpft, erstens sein Potenzial für gegenwärtige Genderpolitik und zweitens seine Bindung zum bestehenden technofeministischen Denken.

Dea ex machina versucht, einige der verdrängten Genealogien zurückzubringen, die das akzelerationistische Projekt vor dem Hintergrund von 50 Jahren heterogener, feministischer Gender- und Techniktheorie beleuchten. Kerntext des Buches ist ein Manifest des Kollektivs Laboria Cuboniks, erweitert um ausgewählte kanonische technofeministische Stimmen.

Mit Beiträgen von: Rosi Braidotti : Cyberfeminismus mit einem Unterschied, Laboria Cuboniks : Manifest Xenofeminismus, Shulamith Firestone : Feminismus und Ökologie, Donna Haraway : Femaleman©_meets_OncomouseTM, Nina Power : Frau-Maschinen: Zur Zukunft weiblicher Noise-Musik, Paul B. Preciado : Auszug aus »Testo Junkie« (b_books), Alexandra Pirici & Raluca Voinea : Ein Manifest für das Gynozän, Lisa Nakamura : Rassismus, Sexismus und der grausame Optimismus im Gaming

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Erstellt: 07.09.2015 - 12:06  |  Geändert: 02.12.2020 - 18:02