Neckermann & Co. Die Ausplünderung der Würzburger Juden im Dritten Reich. Von Hans Steidle

Neckermann & Co. Die Ausplünderung der Würzburger Juden im Dritten Reich von Hans SteidleSchon vieles ist über die Enteignungen der Juden durch die Nationalsozialisten im Dritten Reich bekannt, aber die Mehrzahl der Historiker beschäftigte sich nicht mit der ökonomisch-motivierten Seite der widerrechtlichen Aneignungen.

ISBN 978-3-429-03707-9      19,90 €  Portofrei         Bestellen

In diesem Buch untersucht der Würzburger Autor detailliert die Ausplünderung der Juden in Würzburg im Dritten Reich und zeigt die historischen Wurzeln dieses Verbrechens auf, das er als Massenraubmord bezeichnet. Besonders anhand von Einzelfällen wird deutlich, welche Auswirkungen die Zwangsenteignungen von jüdischen Besitztümern auf die Würzburger Gesellschaft hatten. Einer der bekanntesten Fälle ist dabei der Unternehmer Josef Neckermann, der sein späteres Imperium u. a. auf der Enteignung des Kaufhausbesitzers Siegmund Ruschkewitz aufgebaut hat. Steidle stellt sich hierbei ganz bewusst gegen die oftmals verharmlosenden Darstellungen über diese Geschehnisse und legt offen dar, wie sich Deutsche am Schicksal der jüdischen Mitbürger bis in deren Tod bereichert haben.

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Neues Buch von Hans Steidle über die Ausplünderung der Juden in Würzburg. Hans Steidle, der Stadtheimatpfleger, hat ein Buch über Deutsche geschrieben, an die man sich, sagt er, „nicht gerne erinnert“. Titel: „Neckermann & Co. – Die Ausplünderung der Würzburger Juden im Dritten Reich“. Von Wolfgang Jung -> Mainpost vom 01.07.2014

Anfänge in der NS-Zeit. Nutznießer der Arisierung. Die Basis von Josef Neckermanns wirtschaftlichem Aufstieg und Erfolg bildete die Übernahme mehrerer durch die Nationalsozialisten zwangsenteigneter Betriebe von jüdischen Kaufleuten. In der Zeit von 1935 bis 1938 erwarb er insgesamt vier Einzelhandelsunternehmen. -> BR vom 04.06.2012

 

Erstellt: 01.07.2014 - 20:28  |  Geändert: 02.12.2020 - 18:03

 

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