Abbitte

Kann man Böses tun, ohne selbst böse zu sein? McEwans bislang unerbittlichstes und zugleich zartestes Buch.
Die Abgründe und die Macht der Leidenschaft und der Phantasie: An einem heißen Tag im Sommer 1935 spielt die dreizehnjährige Briony Tallis Schicksal und verändert dadurch für immer das Leben dreier Menschen.
Schuld und Sühne. Über die Phantasie eines kleinen Mädchens, die das Leben eines jungen Paares unwiederbringlich zerstört. Das gutbürgerliche Leben, das alle drei vor sich ausgebreitet sahen, wird zur Unmöglichkeit. Von Anette Müller literaturkritik.de ohne Datum
Dem Autor ist in meinen Augen ein großartiger psychologischer Roman gelungen, ein Roman über Schuld, Gedankenlosigkeit, Selbsterkenntnis und Vergebung, über Familienbande und Liebe. Aber gleichzeitig ist es auch ein Roman über die Unendlichkeit und Tücken der Phantasie und des Schreibens. Vor dem Hintergrund der britischen Gesellschaft der 40er Jahre, die sich auf den Zweiten Weltkrieg vorbereitet, entfaltet das Buch seine soghafte Wirkung und findet in den Grauen des Zweiten Weltkrieges sein großes Finale. Tausend Leben ohne Datum
Der Autor
Ian McEwan, geboren 1948 in Aldershot (Hampshire), lebt bei London. 1998 erhielt er den Booker-Preis und 1999 den Shakespeare-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung. Seit seinem Welterfolg ›Abbitte‹ ist jeder seiner Romane ein Bestseller, viele sind verfilmt, zuletzt ›Am Strand‹ (mit Saoirse Ronan) und ›Kindeswohl‹ (mit Emma Thompson). Ian McEwan ist Mitglied der Royal Society of Literature, der Royal Society of Arts, der American Academy of Arts and Sciences und Träger der Goethe-Medaille.
Erstellt: 22.02.2025 - 06:28 | Geändert: 22.02.2025 - 06:43