Der spanische Esel. Von Sebastian Guhr

Er ist Spanier, immer bereit, zuzuschlagen oder um sich zu schießen. Im Café , wenn ihm Leute dumm kommen. Oder wenn sich sein Publikum blöd anstellt. Er ist nämlich auch Filmregisseur. Und Surrealist. Mit denen ist sowieso nicht zu spaßen. Schon zweimal haben seine Filme provoziert, bis es gefährlich wurde. Jetzt will er nach Spanien und einen Film über Menschendrehen, die nichts haben, nicht mal Brot. Ein anarchistischer Freund ist dabei, ein paar junge Leute, die mit Kameras umgehen können.

ISBN 978-3-949203-81-7     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Was passierte, damals in »Las Hurdes«, ist Filmgeschichte. Das surreale Drama vom Dreh mit Hungerleidern, Priestern, Eseln, fliegenden Ziegen, Revolvern, Gerippen und Bischofsmützen ist in Sebastian Guhrs boshaft fröhlichem Roman mitzuerleben. Bei der Premiere 1932 saß Luis Buñuel hinter der Leinwand, um das Publikum mit Steinen zu bewerfen. Doch der Film wurde ein Erfolg - und sofort verboten. Viel Vergnügen!

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Pressestimmen:

»Ein Buch für Leute, die sich für Film und Kino interessieren – und für alle, die eine schöne Geschichte lesen wollen.« Manuela Reichart, DLF Kultur

»So schwierig Buñuels Filme manchmal zu verdauen sind, so leichtfüßig schafft es der Autor dem Surrealisten Buñuel nahe zu kommen. Mit Akribie recherchiert und mit straffer Feder zu Papier gebracht. Ganz real!« Karsten Koblo, aus-erlesen.de

»Sebastian Guhr beschreibt in diesem schmalen Band in knappen Worten die Entstehungsgeschichte zum Film ›Las Hurdes‹ und zeichnet ein eindrucksvolles Psychogramm des Regisseurs.« ALPENLANDKUNST (INSTAGRAM)

Der Autor:

Sebastian Guhr wurde 1983 in Berlin-Mitte geboren und wuchs in einer Plattenbausiedlung auf. Er studierte Philosophie und Literaturwissenschaften in Berlin und Montpellier. Zuletzt erschienen die Romane »Mr. Lincoln & Mr. Thoreau« (2021) und »Chamissimo« (2022, beide bei Marix). Er lebt in Berlin.

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Erstellt: 19.03.2024 - 08:35  |  Geändert: 19.03.2024 - 08:44