All die Frauen, die du warst. Von Sedef Ecer

Das schillernde Leben eines Filmstars in Zeiten der türkischen Diktatur.
»Als Esra Zaman mich bat, für ihre Beerdigung eine Trauerrede zu schreiben, jagte mir diese Idee panische Angst ein. Denn Esra Zaman ist meine Mutter. Ich muss schon im Prolog das unvermeidliche Unheil ankündigen. Deshalb will ich mit den drei Militärputschen beginnen, die unser Leben bestimmt haben.«
Hülya hat längst alle Brücken zu ihrer Mutter abgebrochen und lebt seit vielen Jahren in Paris. Widerstrebend beginnt sie, sich mit ihrer Kindheit als Tochter einer Filmdiva im Istanbul der 70er zu beschäftigen. Dabei kommt sie ihrer Mutter näher - und der Antwort auf das Verschwinden ihres Vaters.

ISBN 978-3-492-07131-4     24,00 €  Portofrei     Bestellen

 

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Leseprobe des Verlags

Pressestimmen:

»Ecer erzählt von Verletzungen, Trauer und Versöhnung. Voll emotionaler Wucht und Zärtlichkeit.« Süddeutsche Zeitung 15.10.2022
 
»Umwerfend! Und so faszinierend, dass man sofort in Istanbul auf Spurensuche will.« emotion 07.09.2022
 
»Fein, mitreißend, eindrücklich.«Radio SRF 1 „Buchzeichen“ 06.09.2022
 
»Er ist eine Hommage an die emotionale Kraft von Kino, Literatur und Theater für den Einzelnen. Aber auch an die Macht, die ein fiktionaler Entwurf von Realität entfalten kann, wenn viele sich davon inspirieren lassen.« Bremer Nachrichten 31.08.2022

Die Autorin:

Sedef Ecer wurde in Istanbul geboren und ging mit 20 Jahren nach Frankreich. Heute lebt sie als Schriftstellerin und Regisseurin in Paris. »All die Frauen, die du warst« ist ihr erster Roman.

Die Übersetzerin:

Sonja Finck, geboren 1978, lebt als freie Übersetzerin in Berlin und Gatineau (Kanada). Nach einer Artistikausbildung in Toulouse studierte sie literarisches Übersetzen in Düsseldorf und Madrid. Sie übersetzt Romane und Theaterstücke aus dem Französischen und Englischen. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, etwa 2006 mit dem André-Gide-Preis, 2017 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und 2019 mit dem Eugen-Helmlé-Preis für ihr Gesamtwerk. 2021 war sie gemeinsam mit Frank Heibert für den Preis der Leipziger Buchmesse (Kategorie Übersetzung) nominiert. Sie hat unter anderem die Werke von Annie Ernaux sowie das jüngste Buch von Édouard Louis ins Deutsche übertragen. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Literatur aus Québec. Regelmäßig ist sie als Gastdozentin für den Studiengang Literaturübersetzen der Universität Düsseldorf tätig, daneben arbeitet sie als ehrenamtliche Übersetzerin für SOS Humanity.

 

Erstellt: 18.08.2023 - 08:37  |  Geändert: 07.10.2023 - 10:50

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