Flick. Der Konzern, die Familie, die Macht. Von Norbert Frei, Ralf Ahrens, Jörg Osterloh, Tim Schanetzky

Erstmals die ganze Geschichte einer beispiellosen deutschen Karriere.

Kein Name verkörpert das Drama der deutschen Wirtschaft im 20. Jahrhundert klarer als der Name Flick. Zweimal folgte dem beispiellosen Aufstieg der politische und moralische Bankrott. Unter vier politischen Systemen, vom späten Kaiserreich über die Weimarer Republik und das Dritte Reich bis in die Bundesrepublik, war Flick erfolgreich - und scheiterte doch auf ganzer Linie. Was ihm vorschwebte, war ein gewaltiger Konzern, der generationenübergreifend in Familienbesitz bleiben sollte. Aber nach dem Vater versagten die Söhne.

ISBN 978-3-89667-400-5     34,95 €  Portofrei     Bestellen

Die Techniken, mit denen das Haus Flick politischen Einfluss nahm, um seine unternehmerischen Ziele zu erreichen, waren seit den Zwanzigerjahren auf verhängnisvolle Weise gleich geblieben. Auf die sich verändernden Rahmenbedingungen in der Bundesrepublik fand der Konzern keine passenden Antworten mehr und ging im Strudel des Parteispendenskandals der Achtzigerjahre unter. Sein Gründer aber blieb bis heute ein Symbol unternehmerischer Skrupellosigkeit und unverstandener Schuld. Die Autoren erzählen die Geschichte einer Industriellendynastie, deren Macht und Möglichkeiten stets aufs Engste mit der Politik verknüpft waren - und deren Skandale immer wieder die Öffentlichkeit erregten. Spannend wie ein Thriller und hochaktuell.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Presse:

"Das Buch nimmt den gesamten Flick-Komplex ins Visier und erzählt nichts weniger als eine Jahrhundertgeschichte." Rüdiger Jungbluth, Die Zeit

Die Autoren

Ralf Ahrens, geboren 1963, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam.

Jörg Osterloh, geboren 1967, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main.

Tim Schanetzky, geboren 1973, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Jena.

 

Erstellt: 26.08.2020 - 07:10  |  Geändert: 07.12.2020 - 18:15