„meine Schriften haben 1 geheime Grammatik" Friederike Mayröcker im Archiv | 10.12.2024
Quelle: Wienbibliothek im Rathaus
Fast wäre es ihr geglückt: Am 20. Dezember 2024 hätte Friederike Mayröcker ihren hundertsten Geburtstag gefeiert. Am 4. Juni 2021 ist sie in ihrer Geburtsstadt Wien gestorben. Hinterlassen hat sie ihren Leserinnen und Lesern ein Werk von grandioser Vielfalt und Fülle. Ihre Gedichte, ihre großen und kleinen Prosabände zeugen von Daseinslust und affektiver Dringlichkeit ebenso wie von ästhetischem Wagemut. Bis zuletzt bewies Mayröcker ihre Devise „ich lebe ich schreibe“ mit Meisterstücken radikal subjektiver Poesie.
Der Germanist Klaus Kastberger, seit seiner Dissertation 1991 mit Friederike Mayröcker und ihrem Werk verbunden, gibt im Gespräch mit Daniela Strigl Auskunft über eine faszinierende Persönlichkeit und ihr Fortleben im Archiv. Und über seinen Beitrag im Mayröcker gewidmeten Heft 2 der Wiener Hefte, das bei dieser Gelegenheit präsentiert wird.
Erstellt: 15.06.2025 - 08:34 | Geändert: 15.06.2025 - 08:34