Hans Magnus Enzensberger - Gespräch (1961)
Quelle: Text und Bühne
Zeitdokument. Nach der Veröffentlichung seiner ersten beiden Gedichtbände (u.a. "verteidigung der wölfe") gilt Hans Magnus Enzensberger (1929-2022) als der Dichter in der Bundesrepublik, der "am meisten provoziert". Im Jahr 1961 gibt der Schriftsteller dem hr ein Interview in seiner Wohnung in Frankfurt.
"Bereits 1957 publizierte Enzensberger auch seinen ersten Gedichtband "die verteidigung der wölfe". Die darin enthaltenen Gedichte verbinden virtuose Sprachspiele mit Weltekel, politische Empörung mit Detailbetrachtungen; diese Aspekte spiegeln sich schon in der Dreiteilung des Bandes wider: 1. Freundliche Gedichte 2. Traurige Gedichte 3. Böse Gedichte. Schon in diesen frühen Gedichten zeigt sich Enzensbergers Überzeugung, dass Lyrik auch Ereignisse nacherzählen, Theorien vermitteln und Ideen ausdrücken könne, dass also Gedichte nicht nur Stimmungen und Gefühle zum Inhalt haben." (Wikipedia)
Erstellt: 12.06.2025 - 07:18 | Geändert: 12.06.2025 - 07:18