06.10.2020

Christa Luft über die Treuhandpolitik und deren Folgen auf das gesell. und berufliche Leben im Osten

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“Die wollten unbedingt die D-Mark … die wussten nur noch nicht, dass mit der D-Mark sie auch ein völlig anderes System bekommen werden.“
Die ehemalige DDR-Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Christa Luft über die Treuhandpolitik und deren fortdauernde Folgen auf das gesellschaftliche und berufliche Leben der Menschen im Osten

Die Ökonomin Prof. Dr. Christa Luft erinnert sich an die bewegte und bewegende Zeit 1989/90. Sie kam von der Hochschule für Ökonomie (HfÖ) in Berlin-Karlshorst, deren Rektorin sie seit 1988 war. Sie schildert wie dort bereits fachliche Überlegungen angestellt wurden, die Mark der DDR konvertierbar zu machen und damit den Menschen in der DDR den erwünschten Zugang zu Konsumgütern aber auch zu Reisen zu ermöglichen. Fertige Konzepte habe es jedoch keine gegeben.

„Wir wussten, das wird kein Spaziergang und … wird schmerzhaft sein. Aber solche Dinge waren natürlich nach dem 9. November passé.“

mehr Informationen unter: www.nach89.org

Sprache (Ton)
Deutsch
Thematisierte Personen
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Erstellt: 11.06.2025 - 02:16  |  Geändert: 11.06.2025 - 02:42

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Christa Luft (* 22. Februar 1938 als Christa Hecht in Krakow am See) ist eine deutsche Ökonomin und Politikerin (SED/PDS). Sie war während der friedlichen Revolution stellvertretende Vorsitzende des Ministerrates und Wirtschaftsministerin der DDR in der Modrow-Regierung und von 1994 bis 2002 durch Direktmandat in Berlin Mitglied des Deutschen Bundestages für die PDS. Sie publizierte zahlreiche Veröffentlichungen zu wirtschaftlich-ökonomischen Hintergründen und gesellschaftlichen Analysen. 

Wikipedia (DE): Christa Luft