Christa Luft über die Treuhandpolitik und deren Folgen auf das gesell. und berufliche Leben im Osten
Quelle: Rosalux Sachsen
“Die wollten unbedingt die D-Mark … die wussten nur noch nicht, dass mit der D-Mark sie auch ein völlig anderes System bekommen werden.“
Die ehemalige DDR-Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Christa Luft über die Treuhandpolitik und deren fortdauernde Folgen auf das gesellschaftliche und berufliche Leben der Menschen im Osten
Die Ökonomin Prof. Dr. Christa Luft erinnert sich an die bewegte und bewegende Zeit 1989/90. Sie kam von der Hochschule für Ökonomie (HfÖ) in Berlin-Karlshorst, deren Rektorin sie seit 1988 war. Sie schildert wie dort bereits fachliche Überlegungen angestellt wurden, die Mark der DDR konvertierbar zu machen und damit den Menschen in der DDR den erwünschten Zugang zu Konsumgütern aber auch zu Reisen zu ermöglichen. Fertige Konzepte habe es jedoch keine gegeben.
„Wir wussten, das wird kein Spaziergang und … wird schmerzhaft sein. Aber solche Dinge waren natürlich nach dem 9. November passé.“
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Erstellt: 11.06.2025 - 02:16 | Geändert: 11.06.2025 - 02:42