Extremes Deutschland!? - 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland
Quelle: KAS Sachsen
Seit mindestens 1700 Jahren leben Jüdinnen und Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschland – nachweislich seit 321, als ein Edikt Kaiser Konstantins die Berufung von Juden in Ämter der Stadt Köln gestattete. Dieser erste urkundliche Beleg für die Existenz einer jüdischen Gemeinde auf deutschem Boden steht am Anfang einer wechselvollen Geschichte. Einer Geschichte mit tiefen Zäsuren und Brüchen. Aber auch einer Geschichte der Vielfalt und der Bereicherung in allen Lebensbereichen – in Politik und Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport.
Das Jubiläum der Ersterwähnung jüdischen Lebens ist Anlass für ein bundesweites deutsch-jüdisches Festjahr. Mit der Religionswissenschaftlerin Rabbinerin Eveline Goodman-Thau und der Rabbinerin Ulrike Offenberg wollen wir über die weibliche Perspektive dieses Jubiläums sprechen. Insbesondere wollen wir dabei den Focus auf die Herausforderungen setzen, vor welchen insbesondere auch jüdische Frauen in einer Zeit stehen, in der demokratische Werte selbstverständlich scheinen und doch vielfältig angegriffen werden.
Erstellt: 10.06.2025 - 07:55 | Geändert: 10.06.2025 - 07:55