Mama, es geht mir gut
Das Buch bildet den Auftakt des Romanzyklus "Vorläufige Hölle", mit dem Ruffato den Armen, den einfachen Leuten, den Migranten eine Stimme verleiht. Er hebt sie aus ihrer literarischen Vergessenheit und lässt so die Geschichte des brasilianischen Proletariats wiederauferstehen.
Innere Monologe wechseln mit poetischen Passagen, mit Szenen von dramatischer Intensität. Unprätentiös, frei von Sozialromantik und auf höchstem literarischen Niveau. Ruffatos Saga des proletarischen Brasilien ist nüchtern, schmerzhaft und kompromisslos.
Buchbesprechung
Brasiliens Last der kolonialen Vergangenheit Geburt der Freiheit aus der Gewalt von Luiz Ruffato --> NZZ vom 5.10.2013
Erstellt: 08.10.2013 - 15:37 | Geändert: 08.01.2024 - 09:48