Immer noch Sturm

Ein Panorama, das weit über alle literarischen Genres hinausreicht und sie sich zugleich anverwandelt. Hier durchdringen sich Prosa und Drama, Theatralisches und Poetisches, Geschichtliches und Persönliches.
Das Jaunfeld, im Süden Österreichs, in Kärnten: Dort versammeln sich um ein "Ich" dessen Vorfahren: die Großeltern und deren Kinder, unter ihnen die eigene Mutter. Gestaltet Peter Handke eine beispielhafte Familientragödie in Szenen? Erzählt er anhand einzelner Stationen das Epos eines Volkes, der Slowenen? Entwirft er das Geschichtsdrama der ewigen Verlierer? Oder wendet er sich, erzählend-dramatisch, zurück zur eigenen Biographie, deren Voraussetzungen und Folgen?
Es regnet vergehende Zeit. Über Peter Handkes neues Theaterstück "Immer noch Sturm" – und ein großes Missverständnis //handelt vom vergessenen Freiheitskampf der Kärntner Slowenen gegen die deutschen Besatzer,// Sprachnationalismus und Amerika-Wut des Schriftstellers. Rezension von Thomas Assheuer → die ZEIT 18.08.2011
Enkel Lear auf der Wunschtraumheide. Du kannst nicht alles bestimmen, Herr Sohn: Mit „Immer noch Sturm“ unternimmt Peter Handke eine Expedition in die eigene Familiengeschichte. Rezension von Hubert Spiegel → FAZ 05.11.2010
"Immer noch Sturm" ist Handkes persönlichstes Stück. Treffen im Traumreich der Sprache: Ein Gespräch mit Peter Handke über die Familie und sein neues Stück "Immer noch Sturm". Von Peter Stephan Jungk. → Welt 23.10.2010
Erstellt: 28.10.2019 - 06:09 | Geändert: 02.12.2020 - 17:57