Wer hat meinen Vater umgebracht. Von Édouard Louis

Ein zorniger junger Autor auf Erfolgskurs - ein emotionales, persönliches und hochpolitisches Buch
"Literatur muss kämpfen - für all jene, die selbst nicht kämpfen können." Édouard Louis
"An meine Kindheit habe ich keine einzige glückliche Erinnerung" lautet der erste Satz in Edouard Louis' Roman "Das Ende von Eddy". In seinem neuen Buch "Wer hat meinen Vater umgebracht" sieht Louis das anders, mittlerweile versteht er die Gewaltausbrüche seines Vaters, der unter der sozialen Ungerechtigkeit einer Gesellschaft leidet, die für Menschen wie ihn keinen Platz hat.

ISBN 978-3-10-397428-7     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Louis erinnert sich an einen liebevollen und fürsorglichen Vater, der seinem Sohn wünscht, aus den einfachen Verhältnissen auszubrechen. Édouard Louis hat es geschafft. Eine überwältigende Hommage an den eigenen Vater und dessen gescheiterte Träume.

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Leseprobe

Klartext, der wehtut In seinem gefeierten Debütroman hatte Édouard Louis den Schwulenhass seines Vaters bloßgestellt. In seinem neuen Buch „Wer hat meinen Vater umgebracht“ attackiert er nun das politische System, das seinen Erzeuger zu dem gemacht hat, der er ist. Eine aufwühlende, provozierende Streitschrift. Von Christoph Vormweg → Deutschlandfunk 06.02.2019

Schriftsteller Édouard Louis in BerlinAnklage an die französische Politik. Étienne Roeder im Gespräch mit Britta Bürger Das Buch „Wer hat sunk 06.02.2019chlandfmeinen Vater umgebracht“ des französischen Schriftstellers Édouard Louis wirkt wie ein Manifest der „gilets jaunes“. Am Sonntagabend stellte Louis es in Berlin vor. → Deutschlandfunk Kultur 03.02.2019

Schriftststeller und die „Gilets Jaunes“Kritischer Blick auf den Zustand in Frankreich Auf den Plakaten der „Gilet Jaunes“ liest man „Ich bin ein wütender Gallier!“ oder „Besteuert lieber die Reichen!“. Schriftsteller wie Édouard Louis und Didier Eribon hätten den Konflikt in Frankreich vorausgesehen, sagte der Literaturkritiker Dirk Fuhrig im Dlf. Wo die Wurzeln der Protestbewegung liegen, beschreiben viele aktuelle Bücher. Dirk Fuhrig im Gespräch mit Anja Reinhardt → Deutschlndfunkt 05.12.2018

Schriftsteller Edouard Louis„Von den Politikern geht hysterische Gewalt aus“ Moderation: Joachim Scholl → Deutschlandfunk Kultur 23.07.2018

Der Autor:

Édouard Louis wurde 1992 geboren. Sein autobiographischer Debütroman "Das Ende von Eddy", in dem er von seiner Kindheit und Flucht aus prekärsten Verhältnissen in einem nordfranzösischen Dorf erzählt, sorgte 2015 für großes Aufsehen. Das Buch wurde zu einem internationalen Bestseller und machte Louis zum literarischen Shootingstar. Sein zweiter Roman "Im Herzen der Gewalt" erschien 2016 und wird verfilmt. Édouard Louis' Bücher erscheinen in 30 Ländern. Im Sommer 2018 war er Samuel Fischer-Gastprofessor an der Freie Universität Berlin, wo er den Begriff der "konfrontativen Literatur" prägte. Zur selben Zeit adaptierte Thomas Ostermeier den Roman "Im Herzen der Gewalt" für die Schaubühne Berlin. Édouard Louis lebt in Paris.

 

Erstellt: 22.01.2019 - 06:53  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58

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