Lob der Revolution. Die Geburt der deutschen Demokratie. Von Sven Felix Kellerhoff und Lars-Broder Keil

War der Umsturz von 1918 misslungen, nur eine "steckengebliebene Revolution", eine "Sturzgeburt"? Oder handelte es sich nicht doch um einen erstaunlich unblutigen, weitgehend erfolgreichen Umbruch hin zum ersten demokratischen Gemeinwesen auf deutschem Boden? "Lob der Revolution" macht es sich zum Ziel, den schlechten Ruf der Revolution zu rehabilitieren, die schließlich zur ersten Republik, zur hochmodernen Weimarer Verfassung und zu den ersten allgemeinen, freien und geheimen Wahlen führte.

ISBN 978-3-8062-3805-1     24,00 €  Portofrei     vergriffen

Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff, beide Historiker und Journalisten, führen an die konkreten Schauplätze - nach München und Kiel, nach Berlin, Bremen und ins Ruhrgebiet - und lassen die Zeitgenossen in Tagebüchern, Erinnerungen, Zeitungsartikeln zu Wort kommen. Höchst anschaulich entsteht so das Panorama der revolutionären Umtriebe zwischen Herbst 1818 und Herbst 1919.
Es wird Zeit, die Revolution von 1918 als eine bedeutende Etappe deutscher Geschichte zu sehen: Sie führte zur Gründung der Republik, zu einer hochmodernen Verfassung und zu ersten freien Wahlen. Anschaulich führen die Autoren an die Schauplätze des Umsturzes und lassen die Zeitgenossen zu Wort kommen: Ein großes Panorama der Umbruch-Jahre 1918/19!

Mehr Infos...

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Vergessenes Kapitel. Einblicke. Es ist zwar kaum präsent, aber die Novemberrevolution führte das Deutsche Reich von einer konstitutionellen Monarchie in eine parlamentarisch-demokratische Republik. Versuch einer Sammlung. → der Freitag 09.08.2018

Geschichte und Aufarbeitung. Netzschau. Texte zum Thema aus dem Netz: "Wäre es nach der innerdisziplinären Entwicklungslogik der Zeitgeschichte gegangen, stünde die historische Aufarbeitung der Novemberrevolution wohl kaum auf dem Tagungskalender." → der Freitag 09.08.2018

Die Autoren:

Sven Felix Kellerhoff
Sven Felix Kellerhoff, geb. 1971, war als Journalist u.a. tätig für die Berliner Zeitung, die Badische Zeitung und den Bayerischen Rundfunk. Seit 1997 bei der WELT, seit 2003 dort als Leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte, seit 2012 zusätzlich Leiter des History Channel WELTGeschichte. Seit 2002 erschienen von ihm 24 Sachbücher, vier davon zusammen mit Lars-Broder Keil. Jüngste Veröffentlichungen: „Mein Kampf. Die Karriere eines deutschen Buches" (2015), "Die NSDAP. Eine Partei und ihre Mitglieder" (2017).

Lars-Broder
Keil Lars-Broder Keil, geb. 1963, war als Journalist seit 1989 u.a. für das Auslandsmagazin Freie Welt, Die Zeit und Welt am Sonntag tätig, seit 2001 ist er Redakteur im Ressort Innenpolitik der WELT mit Schwerpunkt Zeitgeschichte und historische Serien. Daneben publiziert er Bücher vorwiegend zu zeithistorischen Themen; letzte Veröffentlichungen: "Fake News machen Geschichte. Gerüchte und Falschmeldungen im 20. und 21. Jahrhundert", Berlin 2017 (zus. mit S. F. Kellerhoff), "Stauffenbergs Gefährten. Das Schicksal der unbekannten Verschwörer", München 2013 (zus. mit Antje Vollmer).

Revolution - Räte-Republik 1918/1919 in Deutschland

 

Erstellt: 08.11.2018 - 06:35  |  Geändert: 25.03.2024 - 19:24