Die offenen Feinde und ihre Gesellschaft. Eine hegemonietheoretische Studie zur Mont Pelerin Society. Von Bernhard Walpen

Die Mont Pèlerin Society ist ein Zusammenschluss einflussreicher Ökonomen, Publizisten und Gesellschaftstheoretiker. Über die Präsenz in den »Kasematten« der Zivilgesellschaft (Gramsci), den Betrieben und Konzernen, aber auch in den Parteien und Regierungen wird Hegemonie durchgesetzt. Im Zusammenhang mit dieser neoliberalen Hegemoniegewinnung zeichnet Bernhard Walpen die Entwicklung der Mont Pèlerin Society nach.

ISBN 978-3-89965-097-6     34,80 €  Portofrei     Vergriffen
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In einer breit angelegten sozialgeschichtlichen wie ideologietheoretischen Studie wird die Geschichte dieses internationalen Netzwerks aufgerollt, der Weg seiner Intellektuellen und ihres einflussreichen »policy makings«, von der Institutsgründung im Umfeld des legendären Walter Lippmann Kolloquiums von 1938 über den Ausbau dieses »Netzwerkes« in den 1950er und 1960er Jahren, die »antikeynesianische« Revolution in den 1970er Jahren bis hin zur marktradikalen ideologischen Unterfütterung des gegenwärtigen High-Tech-Kapitalismus. Mit der Geschichte der Mont Pèlerin Society wird zugleich die Geschichte einer sich transnational selbstformierenden Gemeinschaft »organischer Intellektueller« (Gramsci) des globalen Kapitalismus geschrieben: von Friedrich August von Hayek, Ludwig von Mises, Milton Friedman, Walter Eucken, Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow, Karl Popper bis Ludwig Erhard u.a. Das Buch beruht auf umfangreichen Archivrecherchen und Originalliteratur und wird für weitere Forschungen unverzichtbar sein.

Der Autor: Bernhard Walpen ist Sozialwissenschaftler und Systemingenieur. Seine Arbeitsgebiete sind: Neoliberalismus (Theorie, transnationale Elitenetzwerke, Thinktanks) und marxistische Theorie (insb. Gramsci). Er ist Mitarbeiter beim Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus, der Bethlehem Mission Immensee und dem RomeroHaus in Luzern.

 

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Erstellt: 01.05.2018 - 21:59  |  Geändert: 24.12.2023 - 12:35

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