wulf architekten. Rhythmus und Melodie. Von Hubertus Adam

wulf architekten. Rhythmus und Melodie. Von Hubertus AdamDas Stuttgarter Büro wulf architekten, gegründet 1987 von Tobias Wulf (geb. 1956), wird seit 1996 in Partnerschaft mit Kai Bierich (geb. 1957) und Alexander Vohl (geb. 1961) geführt. Zu den Schlüsselwerken des Büros zählen die mehrfach ausgezeichneten Projekte adidas Factory-Outlet in Herzogenaurach (2003), Messe Stuttgart (2007) sowie das Landesamt für Finanzen in Landshut (2011). Neben mehreren Schulbauten planen wulf architekten derzeit u.a. den Neubau der IHK Region Stuttgart sowie das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen auf dem Campus des Universitätsklinikums in Bonn.

ISBN  978-3-7212-0900-6      58,00 €  Portofrei        vergriffen

Geprägt von der Mitarbeit in namhaften Büros wie Gottfried Böhm, Joachim Schürmann, Auer + Weber sowie Behnisch & Partner haben wulf architekten längst ihre eigene Position entwickelt. Diese wird jedoch inspiriert von einer bewussten Offenheit für Neues beständig hinterfragt. Ihr Aufspüren von Lösungsansätzen, das keine vorgefassten Meinungen kennt, bezeichnen die Architekten als "Identität durch Suche". Und diese Suche meint Bewegung und Veränderung.

Einzige, gleichwohl wichtige Konstante ist ihr humanistischer Ansatz: Der klare Bezug zum Menschen als Ausgangspunkt allen Entwerfens. Diese für das Büro zentrale Position findet ihre Entsprechung in der sinnlichen Qualität und der Vielfalt des Gebauten. Ihre zahlreichen Wettbewerbsentwürfe dienen nicht ausschliesslich zur Akquirierung von Planungsaufträgen; sie sind weit mehr: ein Feld des Ausprobierens und Annäherns an neue Themen, des Experimentierens und Auslotens von Grenzen. Anhand von Texten, die wesentliche Statements der drei Büropartner in direkte Beziehung zu realisierten Projekten setzen, vermittelt die Publikation Rhythmus und Melodie einen umfassenden Einblick in die Denk- und Arbeitsweise von wulf architekten.

Ganz im Sinne des Titels wird Architektur dabei nicht als isolierte Disziplin verstanden, die sich nur auf sich selbst bezieht, sondern vielmehr als Teil eines vielfältigen kulturellen Kontexts.

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Erstellt: 03.07.2014 - 16:01  |  Geändert: 22.01.2023 - 08:02

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