Die Erde im Griff des Anthropozän." Treffen sich zwei Planeten. Der Eine: Oh, du siehst aber schlecht aus. Der Andere: Ich habe Menschen! Der Eine: Das geht vorbei." Seit 4,5 Milliarden Jahren zieht die Erde ihre Bahn um die Sonne. Das Leben gesellte sich später dazu und seit rund 160.000 Jahren der aufrecht gehende Homo sapiens, der Mensch. Mit Ackerbau und Viehzucht, Rodungen und Bewässerung griff er rund um den Globus in die Natur ein vermehrte sich und besiedelte selbst entlegenste Gegenden. Immer tiefere Spuren hinterließ das Anthropozän, das Menschenzeitalter, in den letzten 2.000 Jahren.
Die Menschheit schafft sich ab - das neue Buch von Harald Lesch
Quelle: zukunfterde
auf YouTube (12.10.2016) 21:04
„Wir sind alle Astronauten auf dem Raumschiff Erde. Wenn wir weiter so Gas geben, dann fahren wir das Ding vor die Wand,“ so drastisch und klar sieht der Astrophysiker und Naturphilosoph Prof. Dr. Harald Lesch unsere Lage im Anthropozän – dem Menschenzeitalter – dass seit 200 Jahren tiefe Spuren auf dem Planeten hinterlässt.
Wissenschaft und Technik nehmen seit der Industrialisierung die Erde in den Griff. Sei es die Ausbeutung der Bodenschätze, die Verpestung der Lufthülle, die Veränderung des Klimas, die Wasserverschmutzung, Kernspaltung oder die Wohlstandsverschwendungssucht. Energiehunger, Bevölkerungswachstum und virtuelles Kapital treiben den zerstörerischen Kreislauf weiter an. Wie kommen wir aus diesem Teufelskreis raus?
Erstellt: 09.11.2025 - 09:59 | Geändert: 09.11.2025 - 09:59
