»Wer die vier Traumspiele gelesen hat, der fühlt sich wie von Magie angerührt. In diesen Traumszenen ist Schicksals- und Daseinserfahrung unserer Gegenwart ohne jeden doktrinären Beigeschmack unmittelbar Bild und Szene geworden. Traumdeutung ist Gunter Eichs Gedicht, und man kann zu seinem Ruhme wohl nicht mehr sagen, als daß er unser aller Träume dichtet.« Karl Korn
Günter Eich-Träume- erster Traum
Quelle: Sepp Heinzl
"Seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt"
Alptraum für das Wirtschaftswunderland. Als Günter Eichs Hörspiel-Zyklus „Träume“ am 19. April 1951 erstmals gesendet wurde, riefen erboste Hörer im Hamburger Funkhaus an und verlangten die „Einsperrung“ des Autors. In der jungen Bundesrepublik verstörte das existenzialistische Stück. Heute gilt es als Glanzwerk der Hörspielkunst. Von Christian Linder Deutschlandfunk 19.04.2021
Hörspielinszenierung aus dem Jahr 1951
Regie: Fritz Schröder Jahn
Musik: Siegfried Franz
Technik: Wilhelm Hagelberg (Ton), Erich Mackebrandt (Schnitt)
Produktion: Nordwestdeutscher Rundfunk 1951
Erstellt: 14.05.2025 - 06:22 | Geändert: 14.05.2025 - 06:56