05.04.2025

Jeder stirbt für sich allein - Teil 1

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Als sein Sohn im Frankreich-Krieg stirbt, nimmt der Berliner Tischler Otto Quangel (Erwin Geschonneck) den Kampf gegen das Hitler-Regime auf. Er schreibt Postkarten-Flugblätter und wirft sie täglich in einen anderen Briefkasten der Stadt. Lange dauert es, bis ihm der Gestappo-Kommissar Escherich (Wolfgang Kieling) auf die Spur kommt. Quangel wird der Prozess gemacht, ebenso wie seiner Frau Anna (Elsa Grube-Deister). Doch auch Kommissar Escherich macht die Erfahrung, dass jeder für sich allein stirbt ...

Sprache (Ton)
Deutsch

Erstellt: 15.04.2025 - 07:16  |  Geändert: 17.04.2025 - 23:30

verwendet von

»Die Geschichte eines hochbegabten Selbstzerstörers.« Thomas Hüetlin, Der Spiegel.

Populär war er schon immer, mittlerweile erkennt man seinen weltliterarischen Rang: Der Autor Hans Fallada wurde in den letzten Jahren noch einmal völlig neu entdeckt. Es ist Zeit, sich auch seiner Biographie neu zu nähern und das reiche, bislang unerschlossene Material auszuwerten. So schärfen sich selbst für den Kenner die Konturen und schließen sich die Lücken. Hier der von seinen Dämonen bedrängte Künstler, Frauenheld, Opportunist, Ex-Sträfling und Morphinist, dort der respektierte Landwirt, liebende Familienvater, sich unter Lebensgefahr vom Alptraum des Dritten Reichs freischreibende Nazi-Gegner - die dramatische Biographie einer zerrissenen Persönlichkeit.

Die literarische Wiederentdeckung des Jahres. Der Tagesspiegel. Ein einzigartiges Panorama des Berliner Lebens in der Nazizeit: Hans Falladas eindringliche Darstellung des Widerstands der kleinen Leute avancierte rund 60 Jahre nach ihrer Entstehung zum überragenden Publikumserfolg in Deutschland und der Welt.