17.11.2024

Kulturelle Hegemonie und fehlende Gegenkultur - mit Susann Witt-Stahl

Remote Video URL

Welche Rolle spielt kulturelle Hegemonie im Klassenkampf? Und fehlt uns eine schlagkräftige Gegenkultur? Seit 2014 hat das Quartalsmagazin Melodie & Rhythmus seine Leserschaft mit marxistischer Gegenkultur gestärkt, als Antidot gegen die Kulturindustrie. 
Paracelus postulierte, dass die Dosis das Gift mache, und das gilt offenbar nicht nur für Junk-food (Essen ohne Nährwerte) sondern auch für Junk-Kultur (Kulturangebot ohne Bildungswert). Seit der Zwangspause des Magazins für Gegenkultur 2022, sind wir den Angriffen des herrschenden Kulturbetriebs schutzlos ausgeliefert.
In dieser Folge spricht Harro mit Susann Witt-Stahl, Chefredakteurin des Magazins, über die Kulturindustrie in Zeiten der „Zeitenwende“, die Schwächen im linken Feuilleton und die neoliberale Subkultur.

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
1h 50min 42s
Videoautoren

Erstellt: 27.03.2025 - 12:26  |  Geändert: 21.06.2025 - 15:20

verwendet von

Susann Witt-Stahl (* 1961) ist eine deutsche Journalistin.Witt-Stahl arbeitet seit Abschluss ihres Studiums der Musikwissenschaften und Philosophie in dem Netzwerk freier Journalisten stahlpress Medienbüro, Ressorts Kultur und Politik, in Hamburg.[1] Sie hat zahlreiche Artikel und Aufsätze über die Vermittlung und Verformung des Krieges durch die Kulturindustrie sowie über die Verdinglichung von Tieren veröffentlicht. Seit 2014 war sie Chefredakteurin des von der Tageszeitung junge Welt, für die sie auch als Autorin tätig ist, aufgekauften Musik-Monatsmagazin Melodie und Rhythmus, das zuletzt im August 2022 eingestellt wurde.