Irmtraud Gutschke (Jahrgang 1950) ist eine deutsche Journalistin, Literaturkritikerin und Buchautorin, die lange als Literaturredakteurin bei der Tageszeitung „Neues Deutschland“ arbeitete und sich vor allem mit russischer und ostdeutscher Literatur beschäftigt hat. Sie studierte Slawistik und Anglistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und promovierte 1976 an der Humboldt-Universität zu Berlin über das Zusammenspiel von Mensch und Natur im Werk des kirgisischen Autors Tschingis Aitmatow. Nach Jahrzehnten redaktioneller Arbeit für internationale Literaturtexte und Essays ist sie heute als freie Autorin tätig und schreibt Rezensionen sowie Sachbücher zu literarischen Themen und Autoren wie Eva Strittmatter und Hermann Kant. Zu ihren Veröffentlichungen zählen mehrere Bücher, in denen sie literarische Lebenswege und Werke analysiert und kontextualisiert. Gutschke spricht fließend Russisch und hat für ihre langjährige journalistische Tätigkeit 2022 den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis erhalten.
Wikipedia (DE): Irmtraud Gutschke | Website: Irmtraud Gutschke
