Stefan Martens (Jahrgang 1954) ist ein deutscher Historiker mit Schwerpunkt auf der Geschichte Deutschlands und Frankreichs im 20. Jahrhundert. Er studierte Geschichte und Philosophie in Frankfurt am Main und Münster und wurde 1983 an der Westfälischen Wilhelms-Universität promoviert. Seit demselben Jahr ist er am Deutschen Historischen Institut Paris tätig, wo er von 2002 bis 2020 als stellvertretender Direktor wirkte. Seine Forschung konzentriert sich auf die Zeit der Weimarer Republik, das Dritte Reich sowie auf Besatzung und Widerstand in Frankreich während des Zweiten Weltkriegs. Zu seinen Publikationen zählen Studien über Hermann Göring, zur deutsch-französischen Erinnerungsgeschichte und zur europäischen Nachkriegsgeschichte. Martens gilt als profilierter Vermittler zwischen deutscher und französischer Geschichtswissenschaft und engagiert sich in zahlreichen internationalen Forschungsprojekten und Herausgeberschaften.
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