Als „Eiserner Vorhang" wird in Politik und Zeitgeschichte eine sowohl ideologisch wie tatsächlich „unüberwindbare" Grenze nach ihrem Vorbild aus dem Theaterbau beschrieben.
Insbesondere bezieht sich der Begriff auf die Grenze zwischen den marktwirtschaftlich und größtenteils demokratisch orientierten Staaten des Westens (teilweise angeführt durch die USA) und den planwirtschaftlich gelenkten, von kommunistischen Diktaturen regierten Staaten Osteuropas (teilweise unter Vorherrschaft der UdSSR) während des Kalten Krieges.
Aus engerer deutscher Sicht bezieht er sich auf den als Innerdeutsche Grenze bezeichneten Teil dieser Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR.