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Der Weg in die Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges. Die Krisendekade 1608-1618. Von Duchardt Heitz
Der Dreißigjährige Krieg (1618-48), der zu den verheerendsten Ereignissen der deutschen Geschichte zählt, warf lange Schatten voraus. Der renommierte Historiker Heinz Duchhardt beleuchtet in seinem Buch aus einer europäischen Perspektive das hochexplosive Jahrzehnt vor Ausbruch des Krieges, das geprägt war von innen- und außenpolitischen Krisen, von konfessioneller Zuspitzung, Zukunftsangst und der Vorstellung, dass der Weg zwangsläufig ins Chaos führen müsse.
Die Spannung zwischen einer Art "Endzeiterwartung" und dem Bemühen, des Konfliktpotenzials doch noch Herr zu werden, war charakteristisch für diese Zeit. Sie mündete in eines der traumatischsten Ereignisse der Vormoderne überhaupt, das unendliches Leid über die Bevölkerung weiter Teile Europas brachte und den Kontinent grundlegend veränderte.
ISBN 978-3-492-05749-3 24,00 € Portofrei Bestellen
Wie konnte es zum Dreißigjährigen Krieg kommen?
Vorwort Einleitung Strukturen und Mentalitäten Erfahrungsraum Europa? Das Staatensystem Die Konfessionsproblematik Ständemacht und Staatsverdichtung Die "Kleine Eiszeit" und ihre Auswirkungen Dramatis personae: Akteure und "Komparsen" Die Römisch-Deutschen Kaiser und ihr Umfeld Reichsfürsten Der Papst Monarchen, Regenten und Staatslenker im Westen Europas Die "nordischen" Könige Fürsten im Süden Europas Dramatis theatra: Die Schauplätze Das Reich und der Habsburgerstaat Frankreich Die italienische Halbinsel Die Niederlande England Skandinavien, Polen-Litauen und das Baltikum Das russländische Reich Türkenproblematik und Siebenbürgenfrage Dramatis finis: Die Allgegenwart von Krisen Die Suche nach den "Schuldigen" Die kosmischen und terrestrischen "Botschaften" Sinnkrisen: Bedrohungssyndrome, Prognostik und Eschatologie Die Unausweichlichkeit des "Großen Krieges"? Anhang Quellen- und Literaturverzeichnis Abbildungsnachweis
Erstellt: 25.02.2020 - 15:02 | Geändert: 02.12.2020 - 17:56