3000 Euro. Von Thomas Melle

3000 Euro. Von Thomas MelleDenise kommt mehr schlecht als recht mit ihrem Leben klar. Sie arbeitet im Discounter, ihre kleine Tochter Linda überfordert sie oft; eine langersehnte New-York-Reise bleibt ein immerhin tröstlicher Traum. Mit dem Lohn für einen Pornodreh will sie endlich weiterkommen, aber man lässt sie auf ihr Geld warten.

ISBN 978-3-87134-777-1     18,95 €  Portofrei      Bestellen

Immer öfter steht Anton an ihrer Kasse, der abgestürzte, verschuldete Ex-Jurastudent, der im Wohnheim schläft. Vorsichtig kommen sich die beiden näher. Während Denise wütend, aber auch stolz um ihr Recht und für ihre Tochter kämpft, während Anton seiner Privatinsolvenz entgegenbangt, arrivierte frühere Freunde trifft, mal Hoffnung schöpft und sie dann wieder verliert, entwickelt sich eine zarte, fast unmögliche Liebe. Beide versuchen, sich einander zu öffnen, doch als Denise endlich ihr Geld bekommen soll und Antons Gerichtstermin naht, müssen sie sich fragen, wie viel Nähe ihr Leben wirklich zulässt ... Thomas Melle erzählt von einer Liebe am unteren Rand der Gesellschaft, von der menschlichen Existenz in all ihrer drastischen Schönheit und Zerbrechlichkeit ein zärtlicher, heftiger Roman über zwei Menschen und die Frage, was dreitausend Euro wert sein können.Für dich Peanuts, für mich ein Leben ... Thomas Melles heftiger, poetischer Roman über zwei Underdogs und die Liebe.

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Die Welt draußen ist dein Feind. Wie man in der Gosse landet: "3.000 Euro" heißt Thomas Melles neuer Roman, der zwischen Pornofilm, Gericht und Supermarkt spielt. Von David Hugendick → DIE ZEIT Nº 41/2014, 03.10.2014

Liebe im Prekariat: Die Kassiererin als Männerfantasie. 3000 Euro in einem Pornodreh! Die Lidl-Kassierin Denise möchte nach New York. Dann lernt sie Anton kennen, einen gescheiterten Studenten. Mit gehobenem Unterschichtskitsch bedient Thomas Melle den Voyeurismus der Anständigen. Von Sebastian Hammelehle → SPON vom 19.09.2014

„3000 Euro“ von Thomas Melle. Liebesanbahnung im Supermarkt. Wenn sich die Kassiererin in den Pfandflaschensammler verliebt: Thomas Melles „3000 Euro“ hat es auf die Shortlist für den Deutschen Buchpreis geschafft. Aber steht er dort auch zu Recht? Von Christian Metz → FAZ vom 14.09.2014

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