Richard David Precht beschäftigt sich mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema "Künstliche Intelligenz" - und bezieht dabei auch die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen durch die aktuelle Krise mit ein.
Während die drohende Klimakatastrophe und der enorme Ressourcenverbrauch der Menschheit den Planeten zerstört, machen sich Informatiker und Ingenieure daran, die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz voranzutreiben, die alles das können soll, was wir Menschen auch können - nur vielfach "optimierter". Ausgehend von völlig falschen Annahmen soll den Maschinen sogar eine menschenähnliche Moral einprogrammiert werden.
Richard David Precht | Philosoph | beschäftigt sich mit der „Künstlichen Intelligenz" | SWR1 Leute
Quelle: SWR1 Leute
auf YouTube (01.07.2020) 33:56
Mit seinem Bestseller „Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?“ bewies Richard David Precht, dass Kernthemen der Philosophie unterhaltsam und alltagstauglich sind. Seit diesem Erfolg wurden alle seine Bücher zu philosophischen oder gesellschaftspolitischen Themen große Bestseller und in mehr als vierzig Sprachen übersetzt. Er war zehn Jahre Mitglied der Jury des Adolf-Grimme-Preises und seit 2012 ist Precht Gastgeber der ZDF-Sendung „Precht“, für die er 2013 den deutschen Fernsehpreis verliehen bekam. Aktuell beschäftigt er sich mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema „Künstliche Intelligenz“. Er kritisiert, dass den Maschinen eine menschenähnliche Moral einprogrammiert werden soll und sagt, dass ist nicht möglich. “Denn unser Leben besteht nicht aus der Abfolge vorausberechneter Schritte. Wir sind viel mehr als das.“
Erstellt: 27.09.2025 - 11:35 | Geändert: 27.09.2025 - 11:35