15.06.2025

Manifest für Frieden

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Am Veteranentag Anny Hartmanns pazifistischer Beitrag gegen militärische Aufrüstung und Kriegstreiberei.

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
7min 24s
Thematisierte Personen
Videoautoren

Erstellt: 17.06.2025 - 09:56  |  Geändert: 17.06.2025 - 12:39

verwendet von

Anny Hartmann (* 1970 in Köln) ist eine deutsche Kabarettistin. 

Wikipedia (DE): Anny Hartmann

Die Prinzipien der Kriegspropaganda (französischer Originaltitel: Principes élémentaires de propagande de guerre) ist ein mediensoziologisches Werk der Historikerin Anne Morelli. Das Buch erschien 2001, die deutsche Übersetzung 2004. Morelli arbeitete darin die zehn „Gebote“ der Propaganda aus. Sie sind vor allem als Analyseraster für pädagogische und medienkritische Zwecke gedacht und sollen wertfrei bleiben. Morelli will die Regelhaftigkeit von Propaganda-Prinzipien und Propaganda-Techniken im Bereich der Medien und der Gesellschaft aufzeigen: 

Wikipedia (DE): Die Prinzipien der Kriegspropaganda  |  Wikipedia (DE): Techniken der Propaganda und Manipulation

Anne Morelli (* 14. Februar 1948 in Brüssel)[1] ist eine belgische Historikerin der Freien Universität Brüssel. Besonders bekannt wurde sie durch ihre Analyse der Kriegspropaganda. Darüber hinaus befasste sie sich mit nationalen Mythen, Religion, Minderheiten und Immigration. 2010 wurde sie emeritiert. 

Wikipedia (DE): Anne Morelli  |  Wikipedia (DE): Techniken der Propaganda und Manipulation

In der Moderne mußten die Kriegsfürsten immer darauf bedacht sein, ihre Expansionspolitik der eigenen Bevölkerung als humanitäre oder defensive Notwendigkeit schmackhaft zu machen. Bis heute hat sich daran nichts geändert: "Sadam Hussein verfügt über ein ganzes Arsenal von Massenvernichtungswaffen". "Die serbische Soldateska schickt sich an, einen Genozid an der albanischen Mehrheit im Kosovo zu begehen". "Die Sicherheit der westlichen Welt steht auf dem Spiel".

Anne Morelli hat Die Prinzipien der Kriegspropaganda aufdecken können, die offensichtlich so etwas wie die zehn Gebote der Kriegsfürsten für die "Heimatfront" darstellen. Sie werden mit historischen Beispielen aus den Kriegen der letzten einhundert Jahre belegt und zwar mit Beispielen von beiden Seiten der jeweiligen Konflikte. Allen offiziellen Verlautbarungen, so das Fazit der Autorin, muß im Konfliktfall mit systematischem Zweifel begegnet werden. Denn ihre Wahrheit kann erst geprüft werden, wenn es zu spät ist nach dem Krieg.